„Westliche“ Ernährungsgewohnheiten machen dick und krank, wie US- amerikanische Wissenschaftler in einem Gesundheitsmagazin erklären. Die Ernährung mit zu viel Fleisch, Öl und Zucker verringert die Lebenserwartung, so die Forscher in ihrem Bericht weiter. Auch die Erde wird durch die Auswirkungen der Landwirtschaft übermäßig stark belastet.
Die steigenden Einkommen führten immer mehr zu massiven Änderungen an unseren Ernährungsgewohnheiten wie David Tilman und Michael Clark von der Universität Minnesota im Fachjournal „Nature“ in einem aktuellen Report erklären. So wurde der urspüngliche traditionelle und durch viele Pflanzen geprägte Ernährungsplan, durch einen mit viel Fett, Fleisch und Öl in der jüngsten Vergangenheit ersetzt.
Viehwirtschaft produziert zu viele Treibhausgase
Außerdem konsumiert derMensch in der westlichen Welt immer mehr „leere Kalorien“, also das heißt Lebensmittel mit hohen Energiegehalt aber kaum Nährstoffen. Außerdem fördere die Verwestlichung des Speiseplans die immer mehr verbreitete Zuckerkrankheit(Diabetes Typ II), koronare Herzerkrankungen und andere chronische Krankheiten, die die Lebenserwartung immer weiter verringern.
Wenn dem Trend nicht gegengewirkt wird schätzen die US- amerikanischen Wissenschaftler, dass der Treibhausgasausstoßes bis zum Jahr 2050 aus der gesamten Nahrungsmittelherstellung um ziemlich genau 80 Prozent steigt. Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion verursachen nach aktuellen Angaben der Autoren etwa ein Viertel der weltweiten Treibhausgasfreisetzung. Dabei fällt die Viehwirtschaft besonders ins Gewicht, heißt es zum Abschluss.
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