Immer mehr Menschen vertrauen auf die Naturheilkunde, wenn es um ihre Gesundheit geht. Alternative Konzepte und der Griff zu natürlichen Mitteln sind angesagt. Bisher wird die Naturheilkunde zwar noch oft belächelt, doch laut diversen Studien wartet eine goldene Zukunft auf sie. Die Deutschen interessieren sich immer öfter für Heilkräuter, Akupunktur, Pflanzenmittel und Weiteres. Sogar bei Tieren zeigen naturheilkundliche Verfahren Wirkung.
Heilpflanze mit Tradition: Cannabis
Die traditionelle Kulturpflanze Cannabis hat gesundheitlich viel zu bieten. Mit der Zeit hat die Gesellschaft angefangen die Pflanze aus einer neuen Perspektive zu betrachten und vor allem für das daraus gewonnene CBD-ÖL zu schätzen. Der CBD-Wirkstoff wird direkt aus der Cannabispflanze extrahiert. Es entspricht allerdings nicht dem psychoaktiven THC, das unter Umständen auch in der Pflanze vorkommt. Einige Sorten enthalten einen sehr hohen CBD-Gehalt, ein THC-Wert unter 0,3 Prozent ist unproblematisch und nicht strafbar. Die Naturheilkunde empfiehlt CBD-Öl bei unterschiedlichsten Beschwerden.
Anwendungsgebiete von CBD-Öl
Mittlerweile existieren viele positive Anwendungsberichte von CBD-Öl. Auch einige wissenschaftliche Untersuchungen sprechen für einige gesundheitsfördernde Wirkungen. Bislang wurde CBD-Öl zwar noch nicht als Medikament zugelassen, das wirksame Öl kann aber immerhin rezeptfrei erworben werden. CBD-Öl soll einen entspannenden Effekt haben und so bei psychosomatischen Problemen und Schlafstörungen helfen. Durch die allgemein schlaffördernde und schmerzlindernde Wirkung können dem Körper bessere Regenerationsphasen geschenkt werden. CBD-Öl hat einen positiven Effekt auf den ganzen Körper, vor allem aber auf das Nervensystem.
Darüber hinaus soll es Beschwerden durch Asthma, Parkinson und generell Schmerzen lindern. Häufig kommt es bei Betroffenen umgehend zu einer Verbesserung der Symptome. Dies gilt auch für Chemotherapie-Patienten, deren Lebensqualität sich mit CBD-Öl oftmals signifikant steigern lässt. Bei Asthmapatienten sorgt die Einnahme von CBD-Öl für eine bessere Lungenfunktion. Auch Appetit und Laune sollen mit dem Öl positiv beeinflusst werden.
Überblick Behandlung mit CBD
Generell wird CBD-Öl empfohlen bei: Akne, Allergien, Angststörungen, Arthrose, Asthma, Demenz, Diabetes, Nervenkrankheiten, Multiple Sklerose, Nervosität, Parkinson, Rauchentwöhnung, Rheuma, Schlaflosigkeit, Stress, Suchterkrankungen, Übergewicht und Nebenwirkungen einer Chemotherapie.
Um den Führerschein muss man sich bei einer Einnahme nicht sorgen, denn die Verwendung von CBD-Öl ist vollkommen legal. Beim Kauf sollte man stets auf eine hohe Qualität achten.
Manuka-Honig als natürliches Antibiotikum
Manuka-Honig verfügt über eine besondere antibakterielle Wirkung, die mittlerweile auch wissenschaftlich bewiesen ist. Aus diesem Grund zählt der luxuriöse Honig zu den angesagtesten Naturheilmitteln.
Der Honig wird aus dem Blütennektar des Manuka-Honig-Baums gewonnen. Dieser ist eine spezielle Art des Teebaums, welcher ursprünglich aus Neuseeland stammt. Die Ureinwohner Neuseelands schwören bereits seit Jahrhunderten auf Manuka-Honig.
Nun haben auch Studien die gesundheitsfördernde Wirkung des besonderen Honigs bestätigt. Diese entfaltet er nicht nur innerlich angewendet, sondern auch äußerlich. Dabei gilt: Je hochwertiger und reiner der Manuka-Honig, desto stärker die antibakterielle Wirkung. Der Honig kann effektiv schädliche Bakterien vernichten und so bei Atemwegserkrankungen, Darmproblemen, Halsweh, Magenbeschwerden, Schürfwunden, Stichwunden, Wundheilungsstörungen und Hautinfektionen wie Akne, Flechte oder Pilze Abhilfe schaffen.
Behandlungsmethoden mit Manuka-Honig
Manuka-Honig kann direkt auf betroffene Hautareale aufgetragen oder pur eingenommen werden. Er kann außerdem als Tee aufgebrüht werden. Bei Atemwegserkrankungen und Halsschmerzen reicht ein Teelöffel des Honigs. Zudem kann er auf die Innenwände der Nase gestrichen werden, um den Schleimhäuten das Abschwellen zu erleichtern. Bei Halsschmerzen kann auch damit gegurgelt werden, um die Schmerzen rasch zu lindern.
Es sollten generell etwa 20 Gramm Manuka-Honig am Tag eingenommen werden, um Resultate zu erzielen. Das entspricht einer Menge von zwei bis drei Teelöffeln. Ein gesundheitlicher Effekt ist ab einer Dosis von 100 Milligramm messbar. Allerdings sollte beachtet werden, dass es sich um eine Zuckerart handelt und Diabetiker beispielsweise entsprechend vorsichtig mit der Behandlung sein müssen.
Hier erfahren Sie, warum Cannabis ein wertvolles Schmerzmittel ist und keine schädliche Droge:
Schwarzes Gold: Schwarzkümmelöl
Schwarzkümmelöl ist ebenfalls bereits zu einem beliebten Naturheilmittel aufgestiegen und kann bei diversen Symptomen helfen. Dazu gehören beispielsweise Asthma, Blähungen, Bluthochdruck, Hautinfektionen, Haarprobleme, Harnwegserkrankungen, Heuschnupfen. Darüber hinaus kann das Öl das Immunsystem stärken. Zahlreiche Mediziner sagen Schwarzkümmelöl eine sehr positive und vielseitige Wirkung nach.
Nebenwirkungen durch Schwarzkümmelöl sind rar, denn es ist besonders gut verträglich. Bei sensiblen Menschen kann es jedoch zu einer Reizung der Magenschleimhaut kommen, sodass häufiges Aufstoßen auftritt. Um dies zu vermeiden, sollte das Öl nicht auf nüchternen Magen konsumiert werden. Leber- und Nierenschäden können lediglich bei extremer Überdosierung entstehen.
Jade Labrentz
13.07.2020 11:56Ich stimme zu, dass immer mehr Menschen ihre Gesundheit auf die Naturheilkunde vertrauen und denke, dass es für die Zukunft auch so bleiben wird. In meiner Familie gehen wir auch immer mehr in die Richtung der natürlichen Mittel und sogar für meinen Hund habe ich schon eine Behandlung mit Pflanzenmitteln gemacht die guten Ergebnisse zeigte. Den Manuka-Honig als natürliches Antibiotikum kannte ich noch nicht, die Wirkung scheint aber sehr interessant zu sein, wenn er so effektiv gegen schädliche Bakterien ist. Ich werde mich von einem Facharzt für Naturheilkunde beraten lassen, weil ich letztens viele Magenbeschwerden habe und gerne etwas dagegen tun möchte. Vielleicht wäre der Manuka-Honig eine Lösung und ich könnte die exakte Dosis mit dem Arzt besprechen. Danke für diesen Beitrag.
Sandra Geier
31.05.2021 16:01Danke für diesen Beitrag zum Thema Naturheilkunde. Es ist interessant, dass man Manuka-Honig zur Behandlung von Hautproblemen nutzen kann oder ihn als Tee gegen Atemwegsprobleme nutzen kann. Ich habe nächste Woche einen Termin in einer Gesundheitspraxis und werde dort nachfragen, was sie von diesem Honig halten.