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ForschungTopnews

Studie: Mechanismus für infektiöses Asthma entschlüssel

von redaktion Posted on 29.01.2015 16:53

Für Menschen mit Asthma kann eine Erkältung lebensbedrohlich sein, nun haben Wissenschaftler in einer Studie herausgefunden, dass dies an dem Signalstoff IL- 25 liegt. Durch die Blockierung mit Antikörpern könnte den Asthmatikern bald sehr gut geholfen werden.

Eine Erkältung ist in der Regel keine angenehme Sache. Doch problematischer ist eine Erkältung für Menschen mit Asthma. Sie klagen dann oft über Brustenge, Atemnot und Kurzatmigkeit. Wissenschaftler haben nun im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass hinter diesen Reaktionen ein Dominoeffekt steckt.

Mit den richtigen Medikamenten können diese Symptome sehr gut bekämpft werden. So haben die Wissenschaftler herausgefunden, dass durch eine gewöhnliche Erkältung Asthmaschübe ausgelöst werden können.

235 Millionen Menschen leiden an Asthma

Außerdem bewiesen die britischen Forscher im Labor, sowie an Mäusen und Menschen, das weit verbreitete Rhinoviren in einigen Lungenzellen die Produktion des Signalstoffes Interleukin-25 (IL-25) ankurbeln. Somit lösen sie eine ähnliche Kettenreaktion aus wie eine allergische Reaktion.

Daher können Medikamente, die IL-25 blockieren, die Asthmaanfälle aufhalten. Nach aktuellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO leiden auf der ganzen Welt etwa 235 Millionen Menschen an Asthma. Bei Kindern ist Asthma sogar die häufigste nicht ansteckende Krankheit.

Lebensgefährliche Atemnot droht

Man unterscheidet allerdings unter allergischen und nicht- allergischen Asthma. Bei zweitem werden die Schübe häufig durch virale Infektionen der Atemwege ausgelöst. Meistens sind die Auslöser Rhinoviren. Bei gesunden Menschen lösen sie nur eine normale Erkältung aus, bei Allergikern können sie hingegen eine lebensbedrohliche Atemnot auslösen.

Bis heute verabreichen Mediziner gegen diese Schübe Entzündungshemmer bzw. Medikamente zum Weiten der Bronchien. Die Wissenschaftler schauten sich in der Studie den Botenstoff IL- 25 etwas genauer an, der bei den allergischen Reaktionen eine große Rolle spielt.

Auch andere Signalstoffe werden vermehrt gebildet

Dazu infizierten sie Zellen von gesunden und asthmatischen Menschen mit Rhinoviren. Im Anschluss beobachteten die die Reaktion der Zellen: Die Zellen der Asthmatiker produzierten etwa zehn Mal so viel IL-25, als die von den gesunden Menschen. Auch im Nasenschleim der Asthmatiker fanden die Wissenschaftler deutlich mehr IL-25.

Aktuelle Untersuchungen an Mäusen bewiesen dann auch noch, dass die Bildung von IL-25 mit der Bildung andere Signalstoffe einhergeht, die Entzündungen hervorrufen können. Blockierten die britischen Wissenschaftler allerdings IL- 25 mit Antikörpern, wurden weniger dieser Stoffe gebildet, schreiben die Forscher in ihrem Bericht.

Neue Therapien sollen entwickelt werden

Somit bieten sich IL-25 oder seine Rezeptoren als gutes Ziel an, um Asthmaschübe während einer Erkältung zu unterbinden. Durch diese neue Erkenntnis könnten nun neue Therapien entwickelt werden, um diese potenziell lebensbedrohliche Reaktion für Menschen mit Asthma zu kontrollieren, so die Forscher weiter.

Auch andere Wissenschaftler sind von der neuen Erkenntnis sichtlich begeistert. Nun ist klar, warum Rhinoviren so gefährlich für Menschen mit Asthma sein können, so Tobias Bopp von der Universitätsklinik in Mainz. Das war vorher nicht bekannt, so der Mediziner weiter. Die Blockade von IL- 25 ist besonders interessant, weil der Stoff am Beginn einer Kettenreaktion steht.

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