Im Herbst mehren sich die Notrufe wegen Pilzvergiftungen. Um den Rettungskräften so viele Hinweise wie möglich bereit zu stellen sollte unter anderem das Erbrochene des Vergifteten aufgehoben werden.
Mit dem Herbst beginnt auch die Pilzsaison. Egal ob man Pilze lieber selber sammelt oder sie kauft, Pilze bergen immer ein gewisses Gesundheitsrisiko. Wer denkt, sich durch einen Pilz vergiftet zu haben, sollten dem alarmierten Rettungsdienst so viele Hinweise wie möglich zukommen lassen.
Symptome meist binnen vier Stunden
Bei einer Pilzvergiftung passiert es öfter, dass sich die Vergifteten übergeben. Wie das Deutsche Rote Kreuz nun mitteilte, sollten Helfer das Erbrochene für den Rettungsdienst aufbewahren. Die Masse wie auch die Essensreste im Erbrochenem können den Helfern nützliche Hinweise liefert, erklärt das DRK in Berlin weiter.
Ein zusätzliches Erbrechen sollten die Helfer aber möglichst vermeiden. Weitere Anzeichen für ein Pilzvergiftung sind: Schweißausbrüche, Krämpfe, geistige Verwirrtheit, Unruhe oder Schläfrigkeit. Die Anzeichen treten in fast allen Fällen binnen von vier Stunden nach Verzehr der giftigen Pilze auf. Treten die Vergiftungen allerdings erst später auf, kann eine schwere Vergiftung dahinter stecken.
Symptome nach vier Stunden = schwere Vergiftung
Treten die Symptome erst nach vier Stunden auf, schwebt der Vergiftete sogar in Lebensgefahr, so das DRK. Die Ersthelfer sollten sich daher erkundigen wann die Pilze gegessen wurden und um welche Pilze es sich gehandelt haben könnte.
Zudem ist wichtig, wann die ersten Symptome aufgetreten sind. Wichtig ist für den Rettungsdienst zudem wo die Pilze gelagert werden, Zustand, Art und Transport der Pilze.
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