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WHO warnt: Sieben Millionen Tote wegen verschmutzter Luft

von redaktion Posted on 26.03.2014 04:2926.03.2014 13:32

Die Luftverschmutzung wird in unserer Welt immer mehr zu einem Gesundheitsrisiko – und zum größten Umweltfaktor bei Todesfällen weltweit. Ziemlich genau sieben Millionen Menschen sterben pro Jahr an den Folgen von Luftverschmutzung, heißt es in dem von der Weltgesundheitsorganisation WHO am Dienstag der aktuellen Woche veröffentlichten Bericht.

Insgesamt ist im Jahr 2012 auf der ganzen Welt jeder achte Todesfall auf Luftverschmutzung zurückzuführen. Luftverschmutzung im Freien und in Häusern sei mittlerweile „die größte umweltbedingte Gesundheitsgefahr“, erklärte auch die amtierende Direktorin der WHO-Abteilung für öffentliche Gesundheit und Umwelt, Maria Neira in einem aktuellen Interview.

Besonders viele Opfer in Aisen

Am gefährlichsten ist der Feinstaub, kleinste Partikel, die tief in die menschliche Lunge gelangen können und dort gesundheitliche Probleme verursachen. Internationale Forscher vermuten außerdem, dass Luftverschmutzungen auch für Entzündungen am Herzen verantwortlich sein könnten. Die Folge dieser Entzündungen sind chronische Herzprobleme und Infarkte.

Die häufigsten Todesfälle durch Luftverschmutzung gab es nach aktuellen Angaben der Weltgesundheitsorganisation in Asien. In Ländern wie zum Beispiel China, Japan, Südkorea, Indien, Indonesien und den Philippinen wurden im Jahr 2012 insgesamt mindestens 5,9 Millionen Todesfälle gezählt.

Über vier Millionen Todesfälle wegen schlechter Innenraumluft

Die Weltgesundheitsorganisation schätzt außerdem, dass es im Jahr 2012 ungefähr 4,3 Millionen Todesfälle infolge von verschmutzter Innenraumluft gab – in erster Linie handelte es sich dabei um Menschen auf dem Kontinent Asien, die in ihren Häuser und Wohnungen mit Holz und Kohle heizten und außerdem auch kochten.

3,7 Millionen Todesfälle im Jahr 2012 ließen sich auf den Einfluss von verschmutzter Luft außerhalb von Gebäuden zurückführen, heißt es in dem Bericht weiter. Da zahlreiche Menschen diesen beiden Faktoren ausgesetzt waren, ließen sich die beiden Zahlen nicht einfach zusammenzählen. Die Weltgesundheitsorganisation geht aus diesem Grund von einer Überschneidung von mindestens einer Millionen Todesfälle aus. Die neuen Zahlen liegen mehr als doppelt so hoch wie Annahmen aus der Vergangenheit.

Neuen Zahlen sind schockierend und beunruhigend

Frauen in Entwicklungsländern sind deutlich jöherer Luftverschmutzung ausgesetzt. „Arme Frauen und Kinder zahlen bei der Innenluftverschmutzung einen hohen Preis dafür, dass sie viel Zeit zu Hause verbringen und Rauch und Ruß aus undichten Kohle- und Holzöfen einatmen“, erklärte auch Flavia Bustreo, stellvertretende WHO-Generaldirektorin für die Gesundheit von Familien, Frauen und Kindern, in einem aktuellen Interview vom vergangenen Dienstag.

WHO-Direktorin Neira erklärte zudem in ihrem Interview, die neuen Zahlen seien „schockierend und beunruhigend“. Bei einer Schätzung aus dem Jahr 2008 hatte die Weltgesundheitsorganisation noch von ungefähr 1,3 Millionen Toten durch Luftverschmutzung im Freien und 1,9 Millionen Toten durch Luftverschmutzung in Häusern gesprochen.

WHO fordert Maßnahmen gegen Luftverschmutzung

Wegen einer neuen Untersuchungsmethode seien Vergleiche mit den nun vorgelegten Zahlen jedoch schwierig, rechtfertigte Neira die neuen Zahlen vom vergangenen Dienstag. Die Zahlen aus dem Jahr 2008 basierten den aktuellen Angaben der Weltgesundheitsorganisation zufolge nur auf Daten zur Bevölkerung von Großstädten. Wegen besserer Satellitentechnik konnten in der aktuellen Statistik auch ländliche Gebiete erfasst werden.

„Die Luftverschmutzung in den Industrieländern war noch vor einigen Jahrzehnten ein großes Problem und ist durch Maßnahmen in den letzten Jahren drastisch reduziert worden – Maßnahmen, die jetzt im Rest der Welt ergriffen werden müssen“, betonte auch der WHO-Koordinator für öffentliche Gesundheit, Carlos Dora in einem Interview. Dazu gehörten in erster Linie effizientere Technologien bei der Energieerzeugung und im Transport, aber auch die Reduzierung des Energiebedarfs, erklärte zum Abschluss des Interviews.

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