In dem asiatischen Land Vietnam grassiert bereits seit dem vergangenem Jahr eine neue seltsame Krankheit, die Ärzte und die WHO in Alarmbereitschaft gesetzt hat. Von 216 infizierten Menschen sollen bis jetzt 12 gestorben sein. Der Grund für die Erkrankung ist bis jetzt noch völlig unklar.
Eine neue und sehr mysteriöse Krankheit scheint das asiatische Land Vietnam in Atem zu halten. Selbst die Weltgesundheitsorganisation WHO steht bislang vor einem Rätzel, wie es am Donnerstag der laufenden Woche hieß. Bis jetzt wurden 216 Menschen im Bezirk Ba To in der zentralen Provinz Quang Ngai mit den gleichen ungewöhnlichen Symptomen behandelt.
Erste Fälle bereits im April 2011
Wie es von offizieller Stelle hieß, kursiert die neue Krankheit schon seit April des vergangenen Jahres. Mittlerweile sollen auch schon mindestens zwölf Menschen an der Krankheit gestorben sein, so die Weltgesundheitsbehörde WHO am vergangenen Donnerstag. Außerdem spricht die WHO von einer chronischen Vergiftung.
Die Entzündung soll zu Schwellungen an Händen, Füßen und der Leber führen. Bezeichnet wird die neue Krankheit als Palmoplanter Hyperkeratosis Syndrome (IPPH).Die meisten Patienten seien außerdem auch unterernährt. Als Auslöser für diese neue Krankheit ist nach aktuellen Angaben Schimmelpilz in Verdacht.
Gesundheitsministerium verteilt Reis
Dieser Schimmelpilz soll gelagerte Reiskönner befallen und kann bei Menschen zu Leberschäden führen. Als erste Vorsichtsmaßnahme riefen die Behörden die Bevölkerung zu besonders sorgfältiger Hygiene auf. Des Weiteren verteilte das Gesundheitsministerium Vitaminpräparate und Reis für eine bessere Ernährung.
Der Leiter des WHO-Büros in Vietnam, Takeshi Kasai, rechnet damit, dass es unter Umständen eine Lange Zeit in Anspruch nehmen könnte, bis die Ursache der Krankheit gefunden wird. Unter Umständen kann es auch sein, dass die Ursache der Krankheit nie gefunden wird, so der Leiter des WHO- Büros weiter.
Annegret Meyer
07.10.2014 21:00Schon seltsam, dass neue Krankheiten immer aus Asien oder Afrika kommen…