In Büroräumen mit männlichen Angestellten gibt es wesentlich mehr Bakterien als in Büros mit weiblichen Angestellten, dies liegt an der schlechteren Hygiene der Männer und dem größeren Anteil der Haut auf ihrem Körper, dass fanden jetzt Wissenschaftler im Rahmen einer Studie heraus.
Bakterien vermehren sich meistens dort am schnellsten, wo es warm ist und nicht so viel Wert auf Sauberkeit gelegt wird. Vor allem Büroräume sind regelrechte Keimschleudern, besonders wenn viele Männer in den Büroräumen arbeiten. Das liegt in erster Linie nicht nur daran, dass Männer mehr Haut haben, sondern auch daran, dass Männer eine schlechtere Hygiene betreiben als ihre weiblichen Kollegen.
90 Büros in drei Großstädten untersucht
Das haben nun US- amerikanischen Wissenschaftlern im Rahmen einer aktuellen Studie herausgefunden. So sollen sich auf Telefonen, Computertastaturen, Mäusen und Schreibtischen von Männern deutlich mehr Bakterien tummeln, als bei ihren weiblichen Kollegen. Die Wissenschaftler hatten in ihrer Studie 90 Büros in drei Großstädten auf Bakterien untersucht.
Die Unterschiede in der Mikrobenbelastung zwischen Männer und Frauen erklärten die Forscher im Fachmagazin „Plus One“ in erster Linie durch die unterschiedliche Hygiene. So sind Männer dafür bekannt, dass sie sich nur selten ihre Hände waschen, seltener die Zähne putzen. Außerdem gelten Männer generell schlampiger als Frauen, so die US- amerikanischen Wissenschaftler in ihrem Bericht.
500 unterschiedliche Bakterien gefunden
Doch nicht nur die mangelnde Hygiene ist an der hohen Mikrobenbelastung in männlichen Büroräumen schuld, auch der höhere Anteil an menschlicher Haut lässt die Belastung an Bakterien nach Oben schnellen. Bei der Untersuchung fanden die Wissenschaftler 500 unterschiedliche Bakterien auf den Oberflächen der Büroumgebung.
Die höchsten Bakterienvorkommen machten die Wissenschaftler auf Telefonhörer und Bürostühlen aus. Etwas geringer war die Belastung hingegen bei den Computertasturen, Mäusen und den Schreibtischplatten. Die meisten entdeckten Mikroben waren allerdings harmloser Natur, so die Forscher. Zwar können viele dieser Keine Krankheiten verursachen, allerdings müsste dafür das Immunsystem schon sehr geschwächt sein.
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