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Krankenkassen: Zertifikate- System gegen überflüssige Operationen

von redaktion Posted on 01.08.2012 08:4015.08.2012 11:04

Die gesetzlichen Krankenkassen wollen ein Zertifikate- System für Krankenhäuser einführen. Damit sollen überflüssige Operationen verhindert werden und somit auch Geld eigespart werden. Auch die Politik begrüßte den Vorschlag.

Den Zertifikatehandel gibt es schon seit geraumer Zeit im Klimaschutz. Hier hat er größten Teils seine Wirkung verfehlt. Dennoch will die AOK diesen Handel auch im deutschen Gesundheitswesen einführen. Die AOK verspricht sich davon mehr Einsparungen durch die Verhinderung von überflüssigen Operationen.

Vorschlag wird geprüft

Neben der AOK spricht sich auch der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen für dieses System aus. Zumindest bei planbaren Operationen wie einer Hüft- Operation sollte dies ernsthaft geprüft werden, so der Chef der AOK Rheinland/Hamburg Günter Wältermann gegenüber dem „Handelsblatt“.

In einer Stellungnahme erklärte der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen, dass man den Vorschlag genau prüfen würde. Hintergrund dieses neuen Vorschlags sind die stark gestiegenen Operationen in den vergangenen Jahren.

51 Prozent mehr Knieoperationen

Beim Klimaschutz erhalten Firmen begrenzte Zertifikate, die zum Ausstoß einer Tonne Kohlendioxid berechtigt. Kommen die Unternehmen mit ihren Zertifikaten nicht aus, müssen sie weitere Zertifikate von anderen Anbietern dazukaufen. Ähnlich könnte es auch bei den deutschen Kliniken laufen. So könnten Krankenhäuser Zertifikate von anderen Kliniken käuflich erwerben, die ihre Ressourcen nicht ausschöpfen.

In den vergangenen Jahren sind in erster Linie Knie- und Hüftoperationen stark angestiegen. Seit dem Jahr 2003 sind die Knieoperationen um 51 Prozent und die Hüftoperationen um 18 Prozent gestiegen. Die gesetzlichen Krankenkassen hatten immer wieder angedeutet, dass die Kliniken eher aus ökonomischen Gründen anstatt aus medizinischen Gründen operieren würden.

Neues Anreizsystem schaffen

Auch der gesundheitspolitische Sprecher der CDU, Jens Spahn, hatte sich für ein Vorgehen gegen überflüssige Operationen ausgesprochen. Seiner Meinung nach könne es nicht sein, dass das Geld der Mediziner mit der Anzahl der Operationen immer weiter steige. Hier müsse ein neues Anreizsystem geschaffen werden, so der Gesundheitspolitiker.

Die Politik müsse solche Vergütungssysteme einschränken oder gar komplett verbieten, so der CDU- Politiker in einem Interview mit dem „ARD- Morgenmagazin“. Außerdem hatten sich die deutschen Mediziner auf ihrem Ärztetag schon gegen das aktuelle Vergütungssystem ausgesprochen, so Spahn zum Abschluss.

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