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COVID-19ForschungNews

Covid-19: Warum ein Viertel der Menschen keine Immunität entwickelt

karin.buttinger@gmx.at' von Karin Buttinger Posted on 02.09.2021 06:0402.09.2021 12:01

In Deutschland haben laut dem Statista Research Department derzeit etwa 65,1 Prozent der Gesamtbevölkerung mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten – vollständig geimpft sind bereits 60,4 Prozent. Das Robert-Koch-Institut verspricht bei den Covid-19-mRNA-Impfstoffen von BioNTech/Pfizer und Moderna eine hohe Wirksamkeit von etwa 95 Prozent. Nun berichten Forschende jedoch, dass rund 20 Prozent der Genesenen keinen Impfschutz entwickeln.

Antikörper-Bildung oftmals nicht möglich

Laut der aktuellen Pressemitteilung der Medizinischen Universität Wien vom 30.08.2021 stellte sich heraus, dass etwa ein Viertel der an Covid-19 genesenen Menschen keinen Immunschutz gegen Sars-CoV-2 entwickelt. In der Studie des Forschungsteams der MedUni Wien heißt es, dass der entscheidende Immunschutz, der das Andocken und Eindringen des Virus in die Körperzellen verhindert, nur dann entsteht, wenn Antikörper speziell gegen die gefaltete Rezeptorbindungsdomäne (kurz RBD) des Spikeproteins gebildet werden können. Auch bei Virusmutanten, wie etwa der Deltavariante, ändert sich diese Andockstelle nicht wesentlich. Aus unterschiedlichen Gründen ist dies bei manchen Menschen jedoch schlichtweg nicht möglich.

Andockstelle des Spikeproteins als Schwachstelle

Bereits vor einem Jahr untersuchte ein Forschungsteam um den Studienleiter Rudolf Valenta und Winfried F.Pickl der MedUni Wien die Immunität von genesenen Covid-19-PatientInnen mit mildem Krankheitsverlauf. Hierbei zeigte sich bereits, dass ein Teil der Infizierten keine Antikörper gegen das Coronavirus bilden konnte. Valenta erklärt: „Die Entwicklung eines mittels Helfer-Eiweißes verstärkten, auf RBD basierenden Antigen-Impfstoffes ist dringend erforderlich. Dieser würde in großer Effektivität RBD-spezifische und damit neutralisierende Antikörper induzieren, deren Spiegel durch Auffrischungsimpfungen“ hochgehalten werden könnte. Die Andockstelle des Spikeproteins sei dabei die Achillesferse des Virus.

Ausreichend Antikörper schützen vor Covid-19

Es ergibt sich also folgende Schlussfolgerung: Hohe Antikörperspiegel gegen das gefaltete Spikeprotein und insbesondere gegen die darin enthaltene RBD verhindern die Bindung des Virus an die menschlichen Körperzellen. Wenn jemand jedoch keine Antikörper gegen die gefaltete RBD bilden kann, ist er mangelhaft geschützt. Die ForscherInnen zeigten auch, dass nur die gefaltete RBD, nicht aber ungefaltete RBD bei Immunisierung einen Immunschutz erzeugt. Da die derzeit in Verwendung stehenden genetischen Impfstoffe eine Infektion nachahmen, ist es möglich, dass Impfdurchbrüche durch mangelnde Entwicklung von Antikörpern gegen gefaltetes RBD erklärbar sind. So lässt sich zusammenfassend sagen, dass Menschen, die ausreichend Antikörper gegen die gefaltete RBD bilden, besser gegen das Coronavirus geschützt sind. Leider funktioniert die Produktion dieser Antikörper bei 20 Prozent der Genesenen – und vermutlich auch Geimpften – nicht. Mögliche Abhilfe könnte ein Antigen-basierter, auf RBD abzielender Impfstoff schaffen. Dieser steht aktuell allerdings noch nicht zur Verfügung.

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