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COVID-19: Folgen nach dem Impfstoff jetzt Medikamente?

von Rike Ohlerich Posted on 13.03.2021 09:1412.03.2021 12:29

Das effizienteste Mittel gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 ist aktuell noch immer, sich einfach erst gar nicht damit anzustecken. Um die Ansteckungsgefahr möglichst gering zu halten, tragen wir brav unsere Masken, halten Abstand und schränken soziale Kontakte ein. Seitdem das Virus und die davon ausgehenden Gefahren vor gut einem Jahr entdeckt wurden, befindet sich die Welt noch immer im Ausnahmezustand. Anfang des Jahres sorgten nun die ersten Impfstoffe für einen Hoffnungsschimmer, da sie als sicher gelten und vor der Infektion bzw. vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen können. Doch trotz der anfänglichen Eile läuft die Impfkampagne nicht wie geplant: Lieferschwierigkeiten verzögern die flächendeckende Impfung der Bevölkerung enorm. Dieser Umstand wirft die Frage nach möglichen Alternativen auf: Wie steht es um die Entwicklung von Medikamenten gegen das Virus?

Was sind Antikörper?

Antikörper sind Proteine, die während einer Immunantwort im Körper gebildet werden. Wenn sich nun ein Virus einschleicht, wird das Abwehrsystem des Körpers aktiv und es werden mehr und mehr Abwehrmoleküle produziert, die sich gegen charakteristische Strukturen des Erregers richten. Diese Antikörper sind in einer größeren Menge dazu fähig, den Krankheitserreger zu binden, zu neutralisieren und unschädlich zu machen. Nach einer Infektion erfasst der Körper die bestimmte Struktur des Virus und kann bei einer möglichen erneuten Ansteckung dann schneller reagieren. Im Falle einer SARS-CoV-2-Infektion etwa können Antikörper nach ungefähr zwei Wochen nachgewiesen werden. Aber nicht nur Antikörper bekämpfen das Virus und seine Erreger im Körper: Bei der Immunantwort handelt es sich um ein ganzheitliches System, an dem verschiedene Zelltypen beteiligt sind.

Antikörper als Medikament

Ziel der Therapie mit Antikörpern ist dem Körper einen zeitlichen Vorsprung gegenüber einem bestimmten Virus zu schaffen. Sobald diese beginnt, überspringt das Immunsystem den zeitaufwendigen Schritt der Erkennung des Erregers, die damit verbundene Immunantwort und auch die Phase der eigenen Antikörperbildung. Während der Corona-Pandemie haben vor allem zwei Präparate aus den USA an Erfolg gewonnen: Die von Regeneron und Eli Lilly. Die Mittel unterscheiden sich dahingehend, dass Eli Lilly eine Sorte eines monoklonalen Antikörpers enthält, während Regeneron mit einer Mischung zweier monoklonaler Antikörper arbeitet. „Monoklonal“ bedeutet, dass die enthaltenen Antikörper alle aus einem Zell-Klon entstehen, sie sind also identisch. Außerdem haben sie die Fähigkeit, sich hochspezifisch gegen ein charakteristisches Merkmal eines Erregers zu wenden.

Immuntherapie nicht immer sinnvoll

Die Behandlung mit einem Antikörper-Präparat sollte zu Beginn einer Erkrankung starten, um die besten Ergebnisse zu erzielen und einen schweren Krankheitsverlauf einzudämmen. Bisherige Studienergebnisse zeigen, dass eine derartige Therapie am wirksamsten ist, wenn dem Erkrankten das Medikament bereits in den ersten zehn Tagen nach der Infektion verbreicht wird. Für Patienten mit schweren Covid-19-Symptomen, die gegebenenfalls beatmet werden müssen, kann die Antikörper-Behandlung aber gefährlich sein. Das könnte daran liegen, dass schwere Symptome eine Art der Immunantwort darstellen, was für eine aufrechte Abwehr spricht. Denn: Was der Körper nicht kennt, baut er ab. Daher wäre der Zeitpunkt einer zusätzlichen Antikörper-Therapie hier zu spät angesetzt. Noch dazu ist die Herstellung von Antikörper-Infusionen, die nur im Krankenhaus verabreicht werden können, aufwendig und teuer. Geschätzte Kosten liegen bei circa 2.400 Euro pro Dosis. Dass die Therapie eine begrenzte Wirksamkeit hat, stellt ein weiteres Problem dar. Der Erkrankte wäre somit auch nach einer erfolgreichen Behandlung nicht dauerhaft vor einer erneuten Infektion geschützt.

Antivirale Medikamente

Anders als bei der Antikörperbehandlung sollen antivirale Medikamente dafür sorgen, dass das Virus gar nicht erst in die Zelle eindringt. Ist dies trotzdem der Fall, sollen sie verhindern, dass es sich weiter vermehrt und ausbreitet. Antivirale Mittel, auch Virostatika genannt, werden normalerweise in der Behandlung von HIV, Malaria oder Influenza, der Grippe, genutzt. Noch existieren keine stichhaltigen Studienergebnisse im Zusammenhang mit Covid-19. Dennoch gibt es am Markt erhältliche Virostatika, die gegen das Virus global unterschiedlich eingesetzt werden. Hierzulande findet sich die Anwendung bisher nur bei Risikopatienten.

Kein Medikament erfüllt die Erwartungen

Trotz zahlreichen Untersuchungen, Studien und Testverfahren führt bisher keine Arzneimittel-basierte Therapie gegen das Coronavirus zum erhofften Erfolg. Es bleibt dabei: Das beste Gegenmittel ist die Ansteckungsgefahr so gut wie möglich zu reduzieren. Weiterhin gelten höchste Vorsicht, Kontaktbeschränkungen und Social Distancing. Hinzu kommen neue Mutationen des Virus, die mittlerweile auch Deutschland erreicht haben und die Verbreitung der Erreger beschleunigen. Jetzt gilt es die Hoffnung nicht zu verlieren und auf eine erfolgreiche Impfkampagne zu setzen, sodass schnellstmöglich zur Normalität zurückgekehrt werden kann.

Hier erklärt Dr. Weigl, welche Medikamente bei der Behandlung des Coronavirus helfen können:

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