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WHO: Sieben Millionen Tote jährlich durch Luftverschmutzung

von redaktion Posted on 27.03.2014 21:1027.03.2014 21:44

Die Luftverschmutzung wird weltweit immer mehr zu einem Gesundheitsrisiko – und zum größten Umweltfaktor bei Todesfällen auf der ganzen Welt. Mehr als sieben Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen von Luftverschmutzung, heißt es in dem von der Weltgesundheitsorganisation WHO am Dienstag der laufenden Woche veröffentlichten Bericht.

Insgesamt ist im Jahr 2012 weltweit jeder achte Todesfall auf Luftverschmutzung zurückzuführen, so die WHO. Luftverschmutzung im Freien und in Häusern sei in der Zwischenzeit “die größte umweltbedingte Gesundheitsgefahr”, betonte auch die zuständige Direktorin der WHO-Abteilung für öffentliche Gesundheit und Umwelt, Maria Neira in einem Gespräch.

Besonders viele Opfer in Asien zu beklagen

Am schlimmsten ist der Feinstaub, kleinste Partikel, die tief in die menschliche Lunge eindringen können und dort gesundheitliche Probleme verursachen können. Internationale Wissenschaftler vermuten zudem, dass Luftverschmutzungen auch für Entzündungen am menschlichen Herzen verantwortlich sein könnten. Die Folge dieser Entzündungen können chronische Herzprobleme und Infarkte sein.

Die häufigsten Todesfälle durch Luftverschmutzung gab es nach Angaben der WHO in Asien. In Ländern wie beispielsweise China, Japan, Südkorea, Indien, Indonesien und den Philippinen wurden im Jahr 2012 insgesamt ziemlich genau 5,9 Millionen Todesfälle gezählt.

Mehr als vier Millionen Todesfälle wegen schlechter Innenraumluft

Die WHO schätzt zudem, dass es im Jahr 2012 ungefähr 4,3 Millionen Todesfälle infolge von verschmutzter Innenraumluft gab – in erster Linie handelte es sich dabei um Personen auf dem Kontinent Asien, die in ihren Häuser und Wohnungen immer noch mit Holz und Kohle heizten und zudem auch kochten.

3,7 Millionen Todesfälle im Jahr 2012 ließen sich auf den Einfluss von verschmutzter Luft außerhalb von Gebäuden zurückführen, heißt es in dem Bericht der WHO weiter. Da zahlreiche Personen die diesen beiden Faktoren ausgesetzt waren, ließen sich die beiden Zahlen nicht einfach zusammenrechnen. Die WHO geht deshalb von einer Überschneidung von etwa einer Millionen Todesfälle aus. Die neuen Zahlen liegen mehr als doppelt so hoch wie Annahmen aus der Vergangenheit.

Neuen Zahlen sind schockierend und vor allem beunruhigend

Frauen in Entwicklungsländern sind deutlich öfter Luftverschmutzung ausgesetzt. “Arme Frauen und Kinder zahlen bei der Innenluftverschmutzung einen viel zu hohen Preis dafür, dass sie viel Zeit zu Hause verbringen und Rauch und Ruß aus undichten Kohle- und Holzöfen einatmen”, betonte auch Flavia Bustreo, ihrerseits stellvertretende WHO-Generaldirektorin für die Gesundheit von Familien, Frauen und Kindern, in einem aktuellen Gespräch vom vergangenen Dienstag.

WHO-Direktorin Neira betonte zudem in ihrem Gespräch, die neuen Zahlen seien “schockierend und beunruhigend”. Bei einer Schätzung vor sechs Jahren hatte die WHO noch von ungefähr 1,3 Millionen Toten durch Luftverschmutzung im Freien und 1,9 Millionen Toten durch Luftverschmutzung in Häusern gesprochen.

Weltgesundheitsorganisation fordert Maßnahmen gegen Luftverschmutzung

Wegen einer neuen Untersuchungsmethode seien Vergleiche mit den nun vorgelegten Zahlen jedoch äußerst schwierig, rechtfertigte Neira die neuen Zahlen vom Dienstag dieser Woche. Die Zahlen aus dem Jahr 2008 basierten den aktuellen Angaben der WHO zufolge nur auf Daten zur Bevölkerung von großen Städten. Wegen besserer Satellitentechnik konnten in der aktuellen Statistik auch ländliche Gebiete deutlich besser erfasst werden.

“Die Luftverschmutzung in den westlichen Ländern war noch vor einigen Jahrzehnten ein großes Problem und ist durch Maßnahmen in den vergangenen Jahren drastisch reduziert worden – Maßnahmen, die jetzt im Rest der Welt ergriffen werden müssen”, erklärte auch der WHO-Koordinator für öffentliche Gesundheit, Carlos Dora in einem Gespräch vom Dienstag. Dazu gehörten unter anderem effizientere Technologien bei der Energieerzeugung und im Transport, aber auch die Reduzierung des Energiebedarfs, erklärte zum Abschluss des Gesprächs.

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