So langsam aber sicher kommt die Grippewelle ins Rollen. Daher ist im Moment der richtige Zeitpunkt um sich gegen die Grippe impfen zu lassen. Nicht nur das Robert- Koch- Institut, sondern auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfehlen eine Grippeschutzimpfung.
Schutz braucht 14 Tage um sich aufzubauen
Die Monate November bis März sind jedes Jahr die Grippemonate, wer gegen die Krankheit etwas tun will, sollte sich eine Grippeschutzimpfung abholen. Auch wenn die Impfung keinen 100 prozentigen Schutz verspricht, ist der Schutz durchaus wichtig. Dies erklärte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung am Donnerstag der laufenden Woche.
Allerdings braucht der Körper der Körper etwa 14 Tage um den Schutz aufzubauen. Experten empfehlen besonders Risikogruppen eine Schutzimpfung. Zu den Risikogruppen gehören Schwangere, Personen ab dem 60. Lebensjahr, chronisch Kranke und das medizinische Personal.
Medizinisches Personal nur zu 25 Prozent geimpft
Wie eine aktuelle Studie ans Tageslicht brachte, hat sich die halbe Bevölkerung von Deutschland noch nie gegen Grippe impfen lassen. Als Hauptgrund gaben die Befragten Zweifel an der Wirksamkeit der Grippeschutzimpfung an. Auch auf die Risikogruppen bezogen sieht die Statistik nicht wesentlich besser aus.
75 Prozent der Betroffenen wissen zwar, dass die Grippeschutzimpfung jedes Jahr aufgefrischt werden muss, doch nur die Hälfte der Senioren und 40 Prozent der chronisch Kranken lassen sich jedes Jahr gegen die Grippe impfen. Bei dem medizinischen Personal ist die Quote noch geringer, hier holen sich nur 25 Prozent die Impfung ab.
4483 Bürger befragt
Für die aktuelle Befragung wurden im Sommer des vergangenen Jahres 4483 Bundesbürger im Alter zwischen 16 und 85 Jahren befragt. Aber auch das Robert- Koch- Institut mit Sitz in Berlin rät zu einer Impfung. Zwar kann die Impfung nicht alle Menschen vor einer Grippe schützen, dennoch kann sie vor schweren Krankheitsverläufen schützen.
Außerdem verhindert ein Impfstoff mit moderater Effektivität wie in der letzten Grippesaison eine sehr große Zahl an Erkrankungen.
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