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Entzündungen: Darf man sie auf die leichte Schulter nehmen?

von Laura Posted on 24.03.2021 11:4024.03.2021 10:35

Jeder von uns hatte schon einmal eine einfache Entzündung, welche sich in Form einer Rötung, Eiterbildung oder einer Schwellung äußert. Diese Art der Entzündung ist meist harmlos und schnell wieder abgeklungen. Doch es gibt auch deutlich schlimmere Entzündungen, bei denen Vorsicht geboten ist, denn diese können unbemerkt schwere Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen oder sogar Krebs auslösen.

Was passiert bei einer Entzündung?

Bei akuten Entzündungen bestimmter Körperregionen, sind gewisse Symptome zu erkennen. Zu jenen der Haut oder unmittelbar darunter zählen Rötungen, Schwellungen, Schmerzen und die Entstehung von Hitze an der betroffenen Region. In der Regel stellt solch eine Entzündung an sich nicht direkt eine Gefahr dar, denn mit dieser Abwehrreaktion zeigt der Körper auf, dass er sich bereits im Heilungsprozess befindet. Wenn die Entzündung jedoch tiefer geht und ein Organ betroffen ist, so sind diese Symptome nicht immer erkennbar. Auch hier versucht sich der Körper wieder von dem Schaden zu erholen und sich zu stärken, doch dies ist nicht immer garantiert. Eine akute Blinddarmentzündung beispielsweise sollte man genau beobachten und adäquat behandeln, denn diese kann lebensgefährlich enden oder sich hin zu einer chronischen Entzündung entwickeln.
In jedem Falle einer Entzündung versucht der Körper mit all seinen vorhandenen Kräften, diese wieder zu reparieren und schlussendlich zu eliminieren. Dieser Heilungsprozess ist oft mit Schmerzen verbunden, da die Nervenzellen eine direkte Verletzung erleiden. Auch der Druck, den eine Schwellung auf umliegende Nerven auslöst, kann zu Schmerzen führen. Für die eigentliche Wahrnehmung eines Schmerzgefühls sorgt aber die Ausschüttung von Schmerzbotenstoffen durch Immunzellen wie Histamin oder Prostaglandine. Diese werden mit der Nachricht einer Schädigung von Körpergewebe oder Organen an das Gehirn weitergeleitet und sorgen infolgedessen dafür, dass die betroffenen Körperregionen geschont werden und möglichst schnell heilen können.

Vorsicht bei akuten Entzündungen

Bei manchen Entzündungen ist mehr Vorsicht geboten als bei anderen: Im Falle einer akuten Lungenentzündung oder Blinddarmentzündung muss umgehend eine medizinische Behandlung erfolgen. Hierbei ist das Immunsystem zu stark geschwächt und kann seine eigentliche Aufgabe der Abwehr und Stärkung nicht mehr ausreichend nachkommen – es kommt zu permanenten Entzündungen, deren Ausbreitung oder zur ständigen Entwicklung neuer Entzündungen. Bei diesem Szenario spricht man auch von sekundär chronischen Entzündungen. Meist leiden Betroffene dann unter ständigen Entzündungen der Nasenschleimhaut, Bronchialschleimhaut oder Haut, oder auch des Zahnfleisches. In manchen Fällen kann es bei dem Versuch der körpereigenen Reparaturmaßnahmen auch zu einer Überaktivität des Immunsystems kommen: Der Körper bekämpft sich selbst, da die zuständigen Makophagen versehentlich auch das gesunde Gewebe angreifen oder sie hindern sich gegenseitig am Heilungsprozess. Bei diesem Geschehen handelt es sich dann um eine primär chronische Entzündung, die Autoimmunerkrankung, wobei Betroffene meist an Morbus Crohn, Multipler Sklerose oder Rheuma erkranken. Um die hierbei entstehende körpereigene Zerstörung aufzuhalten, greifen Mediziner häufig zu Cortison oder Immunsuppressiva.

Wie kann man sich bestmöglich stärken?

Neben einer therapeutischen Behandlung ist es empfehlenswert in die Stärkung des Immunsystems zu investieren, um so die Ausbildung der Erkrankung zu mindern und gegebenenfalls die mit diversen Nebenwirkungen verbundene Medikamenteneinnahme zu verringern. Dies erreicht man durch eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung, viel Bewegung an der frischen Luft und genügend Schlaf. Eine zureichende Zufuhr von Antioxidantien über die Nahrung sorgt für die Eliminierung freier Radikale oder macht diese zumindest ungefährlich für den Körper. So sind verschiedene Kohlsorten, Sprossen sowie weiteres Obst und Gemüse reich an Antioxidantien. Aber auch vor allem eine gut funktionierende Darmflora sorgt für die Unterbindung von Entzündungen, denn im Darm befinden sich 70 Prozent aller Immunzellen und rund 80 Prozent der Immunreaktionen finden hier statt. Ein gesunder Darm ist daher grundlegend für die Stärkung des Immunsystems und im Folgenden auch für den Schutz vor Krankheiten und gefährlichen Entzündungen.

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