Nicht jeder der unter Wortfindungsstörungen leidet oder immer vergesslicher wird leidet automatisch an Demenz. Oft können diese Symptome auch auf andere Krankheiten hinweisen oder auf eine Überdosierung von Medikamenten. Auf jeden Fall sollten sich Betroffene von einem Arzt durchchecken lassen.
Woran erkenne ich ob ich dement bin oder nicht? Es gibt in der Zwischenzeit viele Symptome die auf Demenz hindeuten können, aber keine eindeutigen Hinweise. Aus diesem Grund sollte man bei den ersten Anzeichen seinen Körper von einem Mediziner durchchecken lassen.
Demenz beginnt sehr schleichend
Viele Anzeichen die mit Demenz in Zusammenhang gebracht werden, können auch auf andere Krankheiten hinweisen und sind bei zu hoch dosierten Medikamenten wiederzufinden. In der Regel kündigt sich einen Demenzerkrankung durch Wortfindungsstörungen, schlechter Merkfähigkeit und einem veränderten Verhalten an.
Die Krankheit Demenz beginnt dabei sehr schleichend. Hinter den Symptomen können sich aber auch andere Krankheiten wie Stoffwechselstörungen, Depressionen oder Infektionskrankheiten verbergen. Angehörige die diese Symptome bei ihnen nahestehenden Personen bemerken, sollte diese ermuntern, die Symptome von einem Arzt untersuchen zu lassen.
Zu hochdosierte Medikamente können auch schuld sein
Entweder kann die Krankheit, wenn es sich nicht um Demenz handelt, geheilt werden oder wenn es sich doch um Demenz handelt, kann die Krankheit therapiert werden. So dass der Patient noch so lange wie möglich selbstständig zurechtkommt. Um der Ursache auf den Grund zu kommen ist eine umfangreiche körperliche als auch geistige Untersuchung notwendig.
Zudem wird der behandelnde Arzt dann auch prüfen, ob zu hoch dosierte Arzneimittel oder Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten die Ursachen für die Symptome sein könnten. Wird Demenz beim Patienten diagnostiziert, gibt es Medikamente, die das schnelle voranschreiten der Krankheit bremsen können.
Viel bewegen und Gehirn trainieren
Patienten mit Demenz sollten sich zudem viel bewegen, damit sie körperlich fit bleiben. Auch das Gehirn sollten die Betroffenen weiterhin trainieren, zum Beispiel durch kognitives Training. In Deutschland leben derzeitig etwa 1,4 Millionen Menschen mit der Krankheit Demenz, die meisten von ihnen leiden an Alzheimer.
Bis zum Jahr 2050 soll es in Deutschland dann bereits drei Millionen Demenz- Erkrankte geben. Dabei gilt, je älter ein Mensch, desto höher sein Risiko an Demenz erkranken. So leiden unter den 65 bis 69 Jahre alten Menschen nur 1,2 Prozent an der Krankheit Demenz, während es bei den über 90 Jahre alten Menschen bereits 34,6 Prozent sind.
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