Eigentlich bedürfen die Wechseljahre keiner Behandlung, außer es treten Beschwerden auf, dann können sich betroffene Frauen in Hormontherapie begeben. Doch laut der Techniker Krankenkasse tun dies immer weniger betroffene Frauen.
Erst heute hatten wir darüber berichtet, dass Männer an der Menopause der Frauen schuld sein sollen. Die Wechseljahre läuten bekanntlich die Menopause ein. Natürlich sind die Wechseljahre mit einigen Beschwerden verbunden. Gegen diese Beschwerden der Wechseljahre kann auch eine Hormontherapie in Anspruch genommen werden.
Doch wie die Techniker Krankenkasse jetzt mitteilte, nehmen immer weniger Versicherte diese Therapie in Anspruch. Nur noch etwa jede zwölfte Frau im Alter zwischen 45 und 65 Jahren nimmt diese Therapie in Anspruch, wie die Techniker Krankenkasse am Freitag der laufenden Woche erklärte.
2000 noch 40 Prozent mit Hormontherapie
Im letzten Jahr haben etwa 8,1 Prozent so ein Medikament von ihrem Arzt verschrieben bekommen, wie seitens der Krankenkasse weiter hieß. Im Jahr 2010 waren es hingegen noch knapp zehn Prozent (9,6 Prozent).
Deutlich mehr Frauen hatten im Jahr 2000 eine Hormontherapie gegen die Beschwerden der Wechseljahre bekommen, Laut der Krankenkasse waren es in diesem Jahr noch gut 40 Prozent. Zudem wird die Hormontherapie auch zur Vorbeugung von Knochenschwund (Osteoporose) und Herz- Kreislauf- Erkrankungen verwendet.
Spätestens mit 58 Jahren sind Wechseljahre vorbei
Wechseljahre auch Klimakterium genannt, bezeichnet die hormonelle Umstellung der Frau vor und nach der Menopause. Die Wechseljahre sind ähnlich wie die Pubertät ein natürlicher Abschnitt im Leben einer Frau. In der Regel bedarf es keiner Behandlung, außer es treten Beschwerden auf.
Einige Frauen kommen schon bereits mit 40 Jahren in die Wechseljahre, andere wiederum erst mit 50. Spätestens mit 58 Jahren haben aber die meisten Frauen die Wechseljahre hinter sich. Werden jedoch die Eierstöcke einer Frau entfernt, setzen die Wechseljahre sofort ein.
Was meinen Sie?