Eine bakterien- und allergenreiche Umgebung kann unter Umständen positive Auswirkungen auf Stadtkinder haben, wie eine US- amerikanische Studie jetzt ganz aktuelle herausgefunden hat.
Einige bestimmte Bakterien im Hausstaub schützen Kinder die in der Stadt leben vor Allergien und vor Asthma. Das ist das aktuelle Ergebnis einer Studie, die jetzt ganz aktuell in der medizinischen Zeitschrift „Journal of Allergy and Clinical Immunology“ abgedruckt wurde.
US- amerikanische Forscher von der University of Wisconsin testeten in der Vergangenheit 506 Kinder und Jugendliche aus verschiedenen städischen Haushalten in den Vereinigten Staaten von Amerika, bei denen mindestens ein Elternteil an einer Allergie litt.
Je höher Bakterienvielfalt desto später Allergien
Bis zum einem Alter von drei Jahren maßen die Mediziner einmal jährlich die IgE-Antikörper-Spiegel der Kinder, die Hinweise auf Allergien geben, und nahmen dabei auch Proben von Hausstaub in den Wohnungen.
Mithilfe dieser Antikörper und einem Hauttest wurde zudem von den Wissenschaftlern bestimmt, ob die Kinder allergisch auf Hunde-, Katzen-, Maus-, Milben- und Schabenallergene reagierten. Je höher dabei die Bakterienvielfalt war, desto seltener traten später Allergien oder gar Asthmaanfälle auf, so die Wissenschaftler in ihrem aktuellen Bericht.
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