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ForschungTopnews

Alkohol kann auch in geringen Mengen schaden

von redaktion Posted on 15.01.2014 06:3806.02.2014 12:52

In vielen Studien hieß es bis heute, Alkohol in geringen Mengen schützt das Herz, aber in großen Mengen kann es gefährliche Krankheiten verursachen. In einer jetzt veröffentlichten Langzeitstudie werden einige dieser Vorurteile aus dem Weg geräumt, so schadet Alkohol nur den Menschen, die nicht körperlich fit und gesund sind.

Alkohol ist und bleibt ein großes Streitthema in unserer Gesellschaft. Einerseits heißt es Alkohol schützt das Herz, auf der anderen Seite wiederum heißt es, Alkohol soll Demenz und Krebs fördern. Das eigenartige an zahlreichen Studien: Sie kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Doch eine jetzt veröffentlichte Langzeitstudie scheint Klarheit zu bringen.

Erkenntnisse gelten nicht für alle

So kamen ältere Studien zu dem Urteil, dass Alkohol in geringen Mengen gut für die Gesundheit sein kann. Dennoch scheint der Ausspruch: „Alkohol schützt vor Herzinfarkt“ nur die halbe Wahrheit zu sein. In einer europäischen Langzeitstudie wurden jetzt 380.000 Menschen zu ihrem Alkoholkonsum befragt.

So haben Männer und Frauen, die ihr Leben lang nicht mehr als ein Glas Wein oder zwei Gläser Alkohol pro Tag zu sich genommen haben, im Vergleich zu Viel- bzw. Wenigtrinkern ein deutlich geringeres Risiko an einer Herz- Kreislauf- Erkrankung zu sterben. Doch gilt diese Erkenntnis nicht für alle, wie die Wissenschaftler betonen.

Nicht in der Jugend mit Alkohol übertreiben

So haben besonders die Menschen ein vermindertes Sterberisiko, die ein Leben lang moderate Alkoholmengen zu sich genommen haben, das gilt besonders für Herz- Kreislauf- Todesursachen. Dies konnte aber nur bei Menschen beobachtet werden, die zu Beginn der Studie gesund waren und in ihrer Vergangenheit nicht zu den Vieltrinkern zählten, daher gehen die Wissenschaftler von keinem Zusammenhang zwischen Wirkung und Ursache aus.

Wie es in dem Bericht der Wissenschaftler weiter heißt, schadet Alkohol nur den Menschen nicht, die körperlich fit und in ihrer Jugend nicht mit Alkohol übertrieben haben. Zudem zeigt die jetzt veröffentlichte Studie erstmals ein umfangreiches Bild zum Thema Alkoholkonsum.

Risiko für Krebserkrankungen erhöht

Wenn wir in einigen Lebensabschnitten zu viel Alkohol trinken, erhöht das unser Sterberisiko, dabei spielt es keine Rolle, dass wir dafür in anderen Lebensabschnitten bewusst mit Alkohol umgehen. Unser Körper vergisst die Jugendsünden nicht, erklären die Forscher in einer Stellungnahme.

Ältere Studien kamen auch zu dem Urteil, dass übermäßiger Alkoholgenuss das Risiko für einige Krankheiten wie Krebserkrankungen steigert. Die Studien lassen aber auch vermuten, dass sie im Gegenzug auch das Risiko mindern, an einer Herzkreislauf- Erkrankung zu sterben. Doch an diesen Erkenntnissen scheinen die Wissenschaftler immer mehr zu zweifeln.

Trinkgewohnheiten genauer beobachtet

Denn nur die wenigsten Studien haben die Langzeit- Trinkgewohnheiten der Probanden berücksichtigt. Hierzu haben die Wissenschaftler die Trinkgewohnheiten von den Probanden im Alter von 20, 30, 40 und 50 Jahren in die Auswertung mit einbezogen.

Sie kamen zu dem Ergebnis: Das Studienteilnehmer, die seit ihrem 20. Lebensjahr durchschnittlich nicht mehr als die empfohlene Menge Alkohol zu sich genommen hatten, ein neun bis 14 Prozent geringeres Sterberisiko aufwiesen. Das wirkte sich in erster Linie auf die Herz- Kreislauf- Erkrankungen aus, wie die Wissenschaftler weiter berichten.

74.000 Tote jährlich durch Alkohol

Zudem galt dies nur für die Studienteilnehmer, die zu Beginn der Studie unter keinen Krankheiten, wie zum Beispiel Krebs, Bluthochdruck oder Diabetes litten und im Vorfeld keinen Schlaganfall oder Herzinfarkt erlitten hätten.

Jeder Deutsche konsumiert pro Jahr im Durchschnitt 9,6 Liter reinen Alkohol. Am meisten konsumieren die Deutschen Bier (107 Liter), gefolgt von Wein mit 20 Litern, Spirituosen mit fünf Litern und Sekt mit vier Litern. Zudem starben 2011 etwa 74.000 Menschen an den gesundheitlichen Folgen des Alkoholkonsums meist in Kombination mit dem Risikofaktor Rauchen, dies sind mehr als 200 Menschen täglich.

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