Immer mehr Menschen infizieren sich mit Malaria. Im vergangenen Jahr waren es 207 Millionen Menschen. 627.000 starben an der Krankheit, 500.000 davon waren Kinder. Wie WHO will die Krankheit bis zum Jahr 2015 zum Stillstand bringen und immer weiter zurück drängen.
Die Krankheit Malaria endet auch weiterhin in vielen Fällen tödlich. So sind auch immer öfter Kinder von der Krankheit betroffen. Aus diesem Grund ruft die Weltgesundheitsorganisation WHO zu weiteren Anstrengungen gegen die Krankheit auf. Wie die WHO erklärte, ist es eine Tragödie des 21. Jahrhunderts, dass so viele Menschen durch Mückenstiche sterben.
Wie der aktuelle Malaria- Bericht 2013 mitteilte, habe der Einsatz gegen Malaria seit dem Jahr 2000 etwa drei Millionen Menschenleben gerettet, trotzdem stellt die Krankheit weiterhin in Afrika und Südostasien eine sehr große Bedrohung dar, wie die WHO bei der Vorstellung ihres Berichtes weiter erklärte.
Sterblichkeitsrate stark zurückgegangen
Aktuellen Schätzungen der WHO zufolge steckten sich im vergangenen Jahr etwa 207 Millionen Menschen auf der ganzen Welt mit Malaria an. Ungefähr 627.000 Menschen starben an der Krankheit. Die Sterblichkeitsrate ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation zwischen den Jahren 2000 und 2012 um 45 Prozent gefallen, bei den unter fünf Jahre alten Kindern sogar um 51 Prozent.
Dennoch übte die WHO Kritik, denn die Todesfälle in Folge von Malaria gehen nicht so schnell zurück, wie sie es eigentlich könnten. Seit dem Jahr 2000 sind die finanziellen Mittel immer weiter angestiegen, was zu großen Fortschritten bei der Eindämmung von Malaria geführt hat. Im vergangenen Jahr lagen die finanziellen Mittel bei etwa 2,5 Milliarden Dollar.
Krankheit bis 2015 zum Stillstand bringen
Um allen Betroffenen aber die nötige Hilfe zukommen zu lassen sind aber mindestens fünf Milliarden Dollar notwendig, so die WHO. Auch kritisierten die Experten, dass die Verbreitung von Moskito- Netzen in den vergangenen Jahren stark nachgelassen habe. Zwar ist in diesem Jahr wieder ein Anstieg zu verzeichnen, aber das gleiche aber nicht die Versäumnisse der letzten Jahre aus, so die WHO.
Weltweit leben derzeitig etwa 3,4 Milliarden Menschen in Malaria- gefährdeten Gebieten. Am stärksten gefährdet sind Kinder, Babys und Schwangere. Allein im letzten Jahr sollen gut 500.000 Kinder an der Krankheit gestorben sein. Ziel der WHO ist es die Krankheit Malaria bis zum Jahr 2015 zum Stillstand zu bringen und immer weiter zurück zu drängen.
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