Grüne Lebensmittel sind wahre Vital- und Nährstoffspeicher und unterstützen den Körper bei vielen Stoffwechselvorgängen. Superfoods wie Spirulina und Chlorella, grünes Blattgemüse und Sprossen, Moringa, Weizen- und Gerstengras oder Kräuter und Wildpflanzen enthalten eine Menge Chlorophyll und Magnesium. Neben diesen Stoffen sind sie zusätzlich reich an wertvollen Mikronährstoffen wie Betacarotin, was zur Bildung von Vitamin A und der Förderung der Sehkraft sowie der Stärkung der Schleimhäute beiträgt. Des Weiteren enthalten sie Vitamin C, K und B6, Calcium, Kalium, Folsäure und andere Spurenelemente und Aminosäuren in ausgewogener Form.
Chlorophyll ist Sonnenlicht in anderer Form
Chlorophyll gilt als einer der hochwertigsten lebensspendenden Stoffe. Es verleiht den Pflanzen ihre grüne Farbe und lässt sie die Photosynthese betreiben. Hierbei wandelt die Pflanze unter Einwirkung von Sonnenlicht Kohlendioxid und Wasser in Kohlenhydrate um. So kann sie wachsen, Blüten bilden, Früchte tragen und letztendlich leben. Bei einem höheren Anteil an Chlorophyll ist auch der gesundheitliche Nutzen größer. Denn es unterstützt den Körper bei der Bildung neuer Blutzellen, bei der Entgiftung krebserregender Stoffe und fördert die Regeneration des Körpers bei Strahlenschäden. Auch die Wundheilung, die Verdauung und ein angenehmes Körpergefühl werden angeregt.
Chlorophyll reinigt das Blut
Wenn unser Blut gesund ist, sind auch wir es und so hat Chlorophyll einen maßgeblichen Einfluss auf die Reinheit und Qualität unseres Blutes. Hinzu kommt, dass der grüne Farbstoff dem menschlichen Blutfarbstoff Hämoglobin in seinem Aufbau sehr ähnelt, weshalb es enorm förderlich ist, zureichend Chlorophyll zu sich zu nehmen. Untersuchungen konnten zeigen, dass chlorophyllreiche Nahrungsmittel eine positive Auswirkung auf die Bildung roter Blutkörperchen im Knochenmark haben. Zusammen mit der Einnahme von Eisenpräparaten unterstützen sie die Bildung roter Blutkörperchen und fördern den Anteil an Hämoglobin im Blut. So beugt es nicht nur einem Eisenmangel, sondern auch einem Magnesiummangel vor, da in jedem Chlorophyllmolekül gleichermaßen ein Magnesiumteilchen enthalten ist.
Zudem kann Chlorophyll zur Ausleitung von Schwermetallen und Umweltgiften genutzt werden. Insbesondere die Chlorella Alge mit ihrem enorm hohen Chlorophyllgehalt erweist sich als wirksames Mittel vieler Entgiftungskuren. Zudem ist sie reich an den enzymatischen Pigmenten Phycocyanin und Phycoerythrin. Ihre Wirkung ist antioxidativ, sie können freie Radikale abfangen und Cholesterinablagerungen verhindern. Eine Studie des Journal of Environmental Science and Toxicology aus dem Jahr 2013 konnte nachweisen, dass Chlorophyll die Schwermetalle aufgrund seiner vorteilhaften chemischen Struktur binden kann und sie dadurch letztendlich über den Darm ausgeschieden werden.
Chlorophyll gegen Krebs
Mit seinen entgiftenden Eigenschaften beugt Chlorophyll der Entstehung von Krebs vor. Eine Studie des Fachmagazins Carcinogenesis aus dem Jahr 2005 zeigte, dass Chlorophyll die Darmschleimhaut vor schädlichen Fremdeinflüssen und unkontrolliertem Zellwachstum schützt und somit das Darmkrebsrisiko verringert. Denn es hindert Darmkrebszellen an der Teilung, wodurch ein Tumorwachstum ausbleibt. Zudem schützt es auch vor Leberkrebs, da es Schimmelpilzgifte, sogenannte Aflatoxine, eliminieren kann. Ohne diesen Schutz würden jene Gifte die Leber extrem belasten und zu Entartungen führen.
Grüne Gemüsesorten wie Brokkoli, Kohl und Senf sind reich an sekundären Pflanzenstoffen wie Isothiocyanaten sowie Sulforaphan. Diese wirken krebshemmend, aktivieren körpereigene Entgiftungsenzyme in der Leber und neutralisieren so freie Radikale im Körper.
Demnach ist es empfehlenswert beispielsweise vier Gramm Spirulina oder Chlorella und einen Löffel Weizengraspulver täglich sowie grünes Gemüse oder Wildpflanzen zu sich zu nehmen, um ausreichend mit Chlorophyll versorgt zu werden.
Was meinen Sie?