In der Münchener Innenstadt musste heute eine Bombe kontrolliert gesprengt werden, weil eine Entschärfung nicht mehr möglich war. Die Explosion war offensichtlich weit bis ins Stadtgebiet zu hören. Auch war zunächst unklar, ob die Aktion so ablief wie geplant.
Die in der Münchener Innenstadt gefundene Fliegerbombe wurde am Abend des heutigen Dienstag von Experten kontrolliert gesprengt, da eine Entschärfung der Bombe nicht möglich war. Entwarnung für die Anwohner im Stadtteil München Schwabing gibt es hingegen noch nicht, wie ein Sprecher am heutigen Abend erklärte.
Wie der Sprecher weiter betonte, wurde die 250 Kilogramm schwere Bombe von einem Sprengkommando gegen 21:54 Uhr mit angebrachtem Sprengstoff unschädlich gemacht. Allerdings war am Abend noch unklar, ob die Sprengung so verlaufen ist, wie sie im Vorfeld geplant war. Die Explosion war auf jeden Fall bis weit im Stadtgebiet zu hören.
Häuser werden auf Schäden hin überprüft
Die Anwohner konnten zunächst nicht in ihre umliegenden Häuser zurückkehren, da diese auf etwaige Schäden hin überprüft werden sollten. Schon in der Nacht auf Dienstag mussten etwa 2500 Anwohner ihre Häuser verlassen. Die Anwohner der erweiterten Sperrzone durfen am heutigen Abend ihre Häuser nicht mehr verlassen.
Wies es von Seiten der Feuerwehr hieß, wurden mehrere Dachstuhlbrände gemeldet. Selbst an der U-Bahn- Station Münchener Freiheit soll es zu einem Brand gekommen sein. Offizielle Bestätigungen zu diesen Vorfällen gibt es hingegen nicht. Dennoch war die Stimmung in den Notunterkünften recht gelöst und an Essen und Trinken soll es auch nicht gemangelt haben, wie der „Focus“ am Abend berichtet.
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