Am heutigen Weltwassertag macht das weltbekannte Kinderhilfswerk UNICEF ein weiteres Mal darauf aufmerksam, dass 770 Millionen Personen weltweit der Zugang zu sauberen Wasser fehlt. Besonders Babys und Kleinkinder leiden darunter. UNICEF zufolge sterben pro Tag ungefähr 1400 Kinder, weil sie keinen Zugang zu sauberen Wasser und hygienischen Toiletten haben. Dies will UNICEF aber im Rahmen eines neuen Spendenaufrufes ändern.
Pro Tag sterben 1400 Kinder unnötig an Durchfallerkrankungen, weil sie keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser haben, Toiletten fehlen und wegen mangelnder Hygiene. Das teilte die Hilfsorganisation UNICEF anlässlich des Weltwassertages am Samstag der laufenden Woche mit.
Besonders Babys und Kleinkinder sind davon betroffen, weil ihr Immunsystem noch nicht stark genug ist, sich gegen die Krankheitserreger zur Wehr zu setzen. Um sich gegen die Krankheiterreger zur Wehr zu setzen, ist es wichtig, sich regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen.
UNICEF bittet um Spenden in Supermärkten
Auf den Philippinen hat die Hilfsorganisation den Kindern den Tipp gegeben während des Händewaschens mit Seife zweimal das Lied „Happy Birthday“ zu singen. Dies entspricht ungefähr der Dauer die notwendig ist, um die meisten gefährlichen Erreger zu entfernen. Ab dem heutigen Samstag will UNICEF auch Geld für bessere sanitäre Einrichtungen in Entwicklungsländern sammeln.
Unter dem bundesweitem Motto: „Erleichtern sie sich!“ bittet die Hilfsorganisation um Spenden. So stehen zum Beispiel neben Leergutautomaten in Supermärkten Spendeboxen, in denen Kunden ihren Pfandbon einwerfen können.
500.000 Kindern Zugang zu sauberen Wasser und hygienischen Toiletten ermöglichen
Bis zum Jahr 2015 will UNICEF mindestens 500.000 Kindern dauerhaft den Zugang zu sauberen Trinkwasser ermöglichen. Außerdem will das Hilfswerk diesen Kindern auch Zugang zu hygienischen Toiletten ermöglichen, wie UNICEF in einer aktuellen Stellungnahme erklärte.
Auf der ganzen Welt haben ungefähr 770 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser. 2,5 Milliarden Menschen fehlt es zudem an hygienischen Latrinen bzw. Toiletten. Das Hilfswerk führt zudem in mehr als 100 Ländern auf der ganzen Welt Programme für Trinkwasser und Hygiene durch.
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