Oft wird aus gefährlichem Unwissen zu Brandbeschleunigern gegriffen, da die Holzkohle so schnell wie möglich glühend heiß werden soll. Ein fataler Fehler ist es Spiritus als Beschleuniger zu verwenden. Die verderben einen nicht nur den guten Geschmack, sondern können auch für die Gesundheit gefährlich werden. Besser eigenen sich sogenannte Anzündhilfen, die es in fast jedem Handel zu kaufen gibt.
Brennspiritus dagegen sollte beim Anzünden von Holzkohle auf jeden Fall tabu sein. Ebenfalls gilt dies für andere Brennelemente wie Benzin, Terpentin oder Petroleum. Beim Verdunsten dieser Elemente entsteht ein explosives und brennbares Gas-Luft-Gemisch, dieses breitet sich bis zu drei Metern Durchmesser aus. Beim Anzünden Ihres Grills kann es dann zur Verpuffung kommen. Diese kann zu schweren Verbrennungen führen. Sollte man direkt in das Feuer oder die Glut gießen, kann durch den Flammenrückschlag der Brennstoffbehälter aus der Hand gerissen werden. Die Folge davon können im schlimmsten Fall ein Flammeninferno sein, das zu schweren Verbrennungen führt.
Anzündhilfen als Alternative
Wer keine schweren Unfälle beim Grillen riskieren möchte, sollte am besten zu sichern Anzündhilfen greifen. Spezielle Anzündwürfel helfen einem die Holzkohle zum Glühen zu bringen. Eine Verpuffung oder gar Explosion ist dabei ausgeschlossen. Dazu hinterlassen diese Anzündhilfen kaum Schadstoffe und beeinflussen in keiner Weise den Geschmack. Beachten Sie dabei, dass die Anzündhilfen sicher vor Kindern aufbewahrt werden. Außerdem sollten Sie erst Grillgut auflegen, wenn die Anzündwürfel vollständig abgebrannt sind. Ebenso die Qualität der Anzünder sollte gegeben sein. Stellen Sie dabei sicher, dass Ihre Anzündhilfen Prüfsiegel von renommierten Prüfstellen besitzen.
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