Weichspüler machen unsere Wäsche richtig schön weich und kuschelig. Doch die Duftstoffe in diesen Weichspülern können für Allergiker sehr problematisch sein, warnen Experten immer wieder.
Weichspüler machen Textilien schön weich und sorgen darüber hinaus auch für einen angenehmen Geruch. Doch wer auf Duftstoffe allergisch ist, sollte auf wohlriechende Weichspüler so weit wie möglich verzichten, erklärt auch die Chemikerin Silvia Pleschka vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB). Das gelte vor allem für Asthmatiker, denn beim Bügeln atmen diese Menschen die Dämpfe ein.
Selbst wenn der Verbraucher weiß, auf welchen Stoff er allergisch ist, sei es in vielen Fällen schwierig, diesen auf der Verpackung zu entdecken. Zwar sind sie meist auf der Verpackung genannt, diese Auflistungen seien aber in vielen Fällen kompliziert und schwer zu überblicken, sagt so die Expertin. Unbedenklich sind im Gegensatz dazu Weichspüler ohne Duftstoffe.
Wäschetrockner machte Wäsche auch weich
Häufig genannte Hausmittel wie zum Beispiel Essig oder kolloidales Silber seien auf keinen Fall zu empfehlen. „Essig kann bei Asthmatikern zu Reizreaktionen führen, kolloidales Silber bei gesunden Menschen die natürliche Hautflora angreifen“, so die Expertin in dem aktuellen Interview weiter.
Außerdem hätten beide Stoffe keinen weichmachenden Effekt auf die Wäsche, erklärt auch Bernd Glassl vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW). Der Experte rät zu einem Gang im Wäschetrockner. Der mache die Kleidung weich – ohne jegliche gesundheitliche Nebenwirkung für den Menschen, so der Experte zum Abschluss.
Annegret Meyer
23.09.2014 00:00Da man bis heute nur wenige Inhaltsstoffe von Düften kennt, sollte man wegen immer mehr zunehmender Allergien besser komplett darauf verzichten. Schon allein aus Rücksicht gegenüber Allergikern, die wegen ihren „duftenden“ Mitmenschen und Räumen unter einer Vielzahl von Symptomen leiden. Viele kommen auch gar nicht darauf, dass es davon herrühren könnte und durchlaufen eine jahrelange Ärzteodyssee, ohne die Ursache herauszufinden. Und so landet man automatisch in der Psychoschublade. Normalerweise bräuchten Viele nämlich nicht psychosomatisiert zu werden, nur weil sie unter „unerklärlicher“ Übelkeit leiden, an „unerklärlichen“ Blutdruckschwankungen, an „unerklärlichen“ Panikattacken und vieles mehr, die Duftstoffe alles auslösen können. Es wurde bis heute kein Beweis erbracht, dass diese KEINE gesundheitlichen Schäden anrichten. Wie auch, wenn niemand weiß, welche Chemikalien sich genau hinter der Angabe „Parfüm“ auf Produkten verbergen? Dass man heute Inhaltsstoffe in Produkten verwenden darf, ohne sie hinreichend auf Unschädlichkeit überprüft zu haben, ist ein unhaltbarer Zustand, unter dem immer mehr zu leiden haben. Das Einzige was getan wird, ist verharmlosen und die Betroffenen für Psychos zu erklären. Eine schlimme Sache!