Mediziner in Indien haben einer 60 Jahre alten Frau ein Skelett eines Fötus aus dem Unterleib operiert. Der Fötus soll sich aktuellen Angaben zufolge 36 Jahre dort befunden haben. Die Patientin kam mit starken Unterleibschmerzen in die Klinik und die Mediziner tippten zuerst auf eine Krebserkrankung.
Einer Frau im Alter von 60 Jahren wurde von Medizinern aus Indien das Skelett eines Fötus entfernt, den sie mindestens 36 Jahre lang in ihrem Körper getragen hatte. Die weibliche Patientin sei wegen starker Unterleibsschmerzen in eine Klinik gekommen, bei der Untersuchung hätten Mediziner dann das versteinerte Skelett gefunden, so die Mediziner.
Frau war mit 24 Jahren schwanger
Die Ärzte sprachen von einem weltweiten Rekord. Nach aktuellen Angaben des Chirurgen berichtete die in einer armen ländlichen Gegend lebende Patientin, dass sie mit ungefähr 24 Jahren schwanger gewesen sei, sich das Kind allerdings außerhalb ihrer Gebärmutter entwickelt habe.
Als die Mediziner ihr zum damaligen Zeitpunkt eine Operation zur Entfernung des Fötus empfahlen, habe die damals junge Frau sich geweigert und stattdessen Schmerzmittel zu sich genommen. Erst nach Jahrzehnten seien die Schmerzen in ihrem Unterleib zurückgekehrt, daraufhin habe die 60 Jahre alte Frau sich an die Klinik gewandt.
Versteinertes Skelett
Die Mediziner tippten als erstes auf eine Krebserkrankung, doch bei weiteren Untersuchungen entpuppte sich der vermeintlich Tumor als das versteinerte Skelett eines ausgereiften Fötus. „Für uns war das ein medizinisches Wunder, davon hatten wir noch nie gehört“, erklärten die Mediziner weiter.
Die Fachliteratur nenne als bis heute längsten Fall einer Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter den Fall einer Belgierin, die 18 Jahre lang die Überreste eine Fötus im Körper getragen habe. Die Operation verlief nach aktuellen Angaben der Mediziner ohne Komplikationen. Die 60 Jahre alte Patientin erhole sich in der Zwischenzeit von dem Eingriff und dem Schock, erklärte ihr Arzt.
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