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COVID-19KrankheitenNewsRatgeber

Unterschätzte Langzeitfolgen durch Infektionskrankheiten

von Stefan Dunky Posted on 06.02.2021 08:3206.02.2021 09:00

Dass die monatelangen Beschwerden nach einer Corona-Infektion nicht zu unterschätzen sind, ist mittlerweile bekannt. Typische Langzeitfolgen durch Covid-19 sind beispielsweise Brustschmerzen, Verlust des Geruchssinnes oder Erschöpfung. Allerdings bergen auch andere Infektionskrankheiten das Risiko dauerhafte Symptome hervorzurufen, die es in sich haben. Teilweise brauchen Patienten mehrere Monate, bis ihr Körper den ursprünglichen Gesundheitszustand wiedererlangt.

Corona greift mehrere Organe an

Bekanntlich greift Sars-CoV-2 gleich mehrere Organe an. Je nach Infektionsverlauf bleiben unterschiedliche Folgeschäden zurück. Weit verbreitet sind unter Anderem chronische Erschöpfung, Atemnot, Gelenk- und Brustschmerzen, Husten sowie der Verlust des Geruchssinnes. Auch gibt es Berichte, dass einige Patienten nach der Infektion vom sogenannten Guillain-Barré-Syndrom betroffen sind. Dabei handelt es sich um eine entzündliche Nervenerkrankung mit Muskellähmung, die in fünf Prozent der Fälle tödlich verläuft. Etwa ein Fünftel aller Erkrankten leidet unter anhaltenden Funktionsausfällen.
Selbst bei symptomfreien Infektionen gibt es beobachtete Langzeitfolgen: Müdigkeit, Gedächtnisprobleme oder Wortfindungsstörungen können auftreten. Dabei verursachen Entzündungsvorgänge eine überschießende Immunreaktion und somit Schäden an Organen wie Lunge, Nieren oder Herz.

Jährlich grüßt das Murmeltier

Spätestens zu Weihnachten machen jährlich Influenzaviren die Runde. Jedes Jahr mutiert die Virusart allerdings erneut, sodass immer wieder neue Impfungen notwendig sind. Meist geht eine Grippeinfektion mit Erkältungssymptomen einher, aber auch Magen und Darm können betroffen sein. Fieber und Husten sind weitere Anzeichen für Grippe. Zu unterschätzen ist die Krankheit nicht: Durch die in Mitleidenschaft gezogenen Atemwege gelangen Viren in andere Körperbereiche und rufen so Entzündungen an Organen wie Lunge, Herz und Gehirn hervor. Besonders für Kinder und ältere Personen ist das riskant. Jedes Jahr sterben zwischen 290.000 und 645.000 Menschen weltweit an Atemwegserkrankungen infolge einer Influenza-Infektion. In Deutschland sind es im Schnitt 20.000 Todesfälle jährlich. Dabei kann einer Ansteckung mit einer Impfung gut vorgebeugt werden. Da es aber unterschiedliche Grippenvirenstämme gibt, liegt die Schutzwirkung bei Erwachsenen „nur“ zwischen 59 und 75 Prozent.

Windpocken können Gürtelrose auslösen

Die Windpocken, oder auch Variezellen genannt, gehören zu den typischen Kinderkrankheiten. Dabei treten juckende Bläschen und Fieber als erste Symptome auf. Der Hautausschlag darf jedoch nicht aufgekratzt werden, da sonst Viren leichter in den Körper gelangen. Folgen davon sind etwa Lungen- und Hirnentzündungen. Jedoch kann der Erreger ebenfalls Erwachsenen gefährlich werden, denn sie können jahrelang im Körper eines ehemals Infizierten überleben und bei abnehmender Immunität Gürtelrose, auch Herpes Zoster genannt, verursachen. Wenn keine Infektion im Kindesalter erfolgt ist, sollte man daher im Erwachsenenalter besonders Acht geben und eine Ansteckung möglichst vermeiden. Dies kann sich jedoch als äußerst schwieriges Unterfangen herausstellen, denn Windpocken sind sehr leicht übertragbar. Besonders bei möglichen Ansteckungsrisiken oder ersten Symptomen ist eine Windpocken-Impfung als Erwachsener deshalb sinnvoll. Dadurch wird ein Ausbruch der Krankheit verhindert oder zumindest der Verlauf verkürzt. Bei Kleinkindern ist die Zweifach-Impfung bereits kurz vor dem ersten Lebensjahr möglich.

Auch Masern und Scharlach nicht unterschätzen

Nach einer Maserninfektion ist das Immunsystem weiterhin für sechs Wochen geschwächt. Dadurch können die Erreger in den Körper eindringen und beispielsweise Mittelohrentzündungen, Bronchitis und Lungenentzündungen auslösen. Normalerweise verläuft eine Infektion jedoch ohne größere Probleme. Es gibt aber immer wieder Fälle, bei denen der Masernvirus zu einer Hirnentzündung und einer Schädigung der Nerven führt. Eine Entzündung des Gehirns ist jedoch nicht heilbar und kann sich über Jahre hinziehen kann. Tödliche Verläufe sind eher selten, aber möglich. Daher ist die Zweifach-Impfung gegen Masern umso wichtiger und wird jedem empfohlen.
In der Liste der infektiösen Kinderkrankheiten darf auch Scharlach nicht fehlen. Häufige Symptome dafür sind Hautausschlag, Fieber und Halsschmerzen. Erwachsene können sich ebenfalls mit der Krankheit anstecken. In seltenen Fällen kommt es dabei zu einer schweren Infektion, die mit Lungen- und Mandelentzündungen einhergeht. Aber auch eine eitrige Mittelohrentzündung ist eine mögliche Begleiterscheinung. Diese führt unter Umständen sogar zu Schwerhörigkeit. Eine weitere Spätfolge kann rheumatisches Fieber sein, welches Entzündungen in verschiedenen Körperregionen hervorruft. Davon betroffen sind etwa Kniegelenke, Herz oder Nieren. Ein wichtiger Faktor ist dabei die frühe Behandlung der Krankheit. Eine Impfung gegen Scharlach gibt es bisher nicht.

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