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Krankheiten

Heuschnupfen: Hohes Pollenaufkommen im Berliner Tiergarten

von redaktion Posted on 12.03.2014 21:4313.03.2014 14:36

Die Pollen-Saison ist Hierzulande schon sehr früh in Gange. Besonders viele Pollen wurden im Tiergarten zu Berlin nachgewiesen. Tendenziell gibt es immer mehr Pollen in größeren Städten als auf dem Land. Allerdings können sich Allergiker auf die Pollen vorbereiten zum Beispiel durch einen Pollenvorhersage per App.

Die Allergiker werden wohl ein Horrorjahr erleben: Durch den milden Winter hat die Saison für Pollenallergiker in diesem Jahr mehrere Wochen eher begonnen als im letzten Jahr. Bereits seit Mitte Dezember des vergangenen Jahres flogen Haselnusspollen, im Moment kommt auch noch Erlen-Blütenstaub hinzu.

Und schon in wenigen Tagen sei im Süden der Bundesrepublik mit dem ersten Flug von Birkenpollen zu rechnen, so ein Sprecher des Polleninformationsdienstes am heutigen Mittwoch.

15 Prozent Allergiker in Deutschland

In Deutschlandleben aktuellen Statistiken zufolge ungefähr zwölf Millionen Menschen allergisch auf Pollen – mit Abstand die meisten auf Birken-Blütenstaub. Die meisten Allergiker sind derzeitig zwischen 30 und 39 Jahre alt – gut 20 Prozent dieser Altersgruppe leidet dann unter andauernden Niesanfällen, tränenden Augen und juckenden Schleimhäuten. Frauen sind mit etwa drei Prozent mehr etwas häufiger –betroffen als Männer.

In Deutschland leiden ungefähr 15 Prozent der Gesamtbevölkerung unter Heuschnupfen. Vor ungefähr 20 Jahren waren es noch ungefähr zehn bis elf Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Zunahme hat allerdings mehrere Ursachen. Dazu gehören eine zunehmende Hygiene, Ernährungsgewohnheiten und auch der Klimawandel.

Pollenflug startet jedes Jahr früher

Am Klimawandel liege es unter Umständen auch, dass der Pollenflug seit gut 15 Jahren immer früher einsetze. Eine höhere Kohlendioxid-Konzentration in der Atemluft führe bei Pflanzen zudem zu deutlich mehr Trieben und dadurch auch zu deutlich mehr und aggressiven Pollen.

Zu beobachten sei das ganz besonders bei den Pollen der Birke, Haselnuss, Esche und Eiche. Bei Gräsern ging die Belastung in den letzten Jahren im Gegensatz dazu allerdings zurück. Dies könne allerdings auch daran liegen, dass in der jüngsten Vergangenheit mehr Wiesen in Ackerflächen umgewandelt worden seien.

Weniger Pollenbelastung auf dem Land

Auffällig finden die Wissenschaftler auch, dass die Pollenkonzentration in den Großstädten zunimmt – in ländlichen Gegenden bleibt sie im Gegensatz dazu schon seit Jahren gleich hoch. Dies könne wiederrum mit der Aufheizung von Beton in den Großstädten zu tun haben, so die Experten.

Aber auch die Abgase spielen beim Pollenflug eine wichtige Rolle. Besonders hoch war die Dichte von Gräserpollen im vergangenen Jahr zum Beispiel in der Nähe der stark befahrenen Berliner Stadtautobahn A 100. Im großen Park Tiergarten mitten in der deutschen Bundeshauptstadt war sie um mehr als 50 Prozent geringer.

Nicht mehr Allergiker in den nächsten Jahren zu erwarten

Es ist davon auszugehen, dass die Kombination von größeren Pollenmengen und erhöhter Feinstaubkonzentration zu verstärkten Heuschnupfensymptomen führen können, erklären Wissenschaftler immer wieder.

Allerdings gehen die Fachleute nicht davon aus, dass die Zahl der Allergiker in naher Zukunft noch weiter ansteigen wird. Ein Grund für diese Annahme ist, dass eine genetische Veranlagung beim Ausbruch einer Pollenallergie auch eine wichtige Rolle spielt.

Neue kostenlose Pollen- App für Smartphones verfügbar

Ungewöhnlich für die deutschen Wissenschaftler ist allerdings, dass sich neuerdings sogar noch im hohen Alter eine Pollenallergie entwickeln kann. Mit dem Start des Pollenflugs bei Gräsern rechnen die Experten in der Mitte des Monats April. Beifuß blüht ab ungefähr Mitte Juli, Ambrosia kommt dann ab Ende Juli dieses Jahres dazu und ist bis Ende September dann aktiv.

Bleibt auch der kommende Winter wieder so mild, haben Allergiker erneut nur einige Wochen Pause vor den Pollen. Eine neue kostenlose Pollen-App fürs Smartphone soll den Allergiekern helfen, die Belastung in ihrer Region besser einzuschätzen – und die Arzneimittel zu dosieren.

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