Die psychischen Erkrankungen nehmen in Deutschland immer weiter zu. Die meisten Krankschreibungen wegen Burnout und Co gibt es im Bundesland Brandenburg, wie die DAK in ihrem Gesundheitsreport erklärte.
Die psychischen Erkrankungen nehmen in Deutschland immer weiter zu, in Hamburg geht in der Zwischenzeit jeder fünfte Fehltag auf eine psychische Erkrankung zurück. Doch die meisten Arbeitnehmer fehlen wegen dieser Erkrankungen im Bundesland Brandenburg. Das geht aus dem Gesundheitsreport der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) hervor.
Muskel- Skelett- Erkrankungen und Atemwegsinfektionen überholt
Somit haben die psychischen Erkrankungen im vergangenen Jahr mit 20,4 Prozent zum ersten Mal die Krankschreibungen wegen Muskel- Skelett- Erkrankungen (19,7 Prozent) und Atemwegsinfekten (15,5 Prozent) überholt.
Der allgemeine Krankenstand ist in der Hansestadt Hamburg allerdings leicht gesunken. So meldeten sich im Jahr 2012 3,5 Prozent Arbeitnehmer krank, im Jahr zuvor waren es noch 3,6 Prozent. Deutschlandweit lag der Krankenstand bei 3,8 Prozent.
Anstieg um 151 Prozent
Nach Angaben der Krankenkasse melden sich heute vermehrt Arbeitnehmer wegen psychischer Erkrankungen arbeitsunfähig, in der Vergangenheit waren es hingegen chronische Rückenschmerzen. Bundesweit hatte sich um Jahr 1997 jeder 50. Arbeitnehmer wegen einer psychischen Krankheit arbeitsunfähig gemeldet. Heute ist es jeder 22. Frauen sind dabei doppelt so oft betroffen wie Männer.
Die meisten psychischen Erkrankungen gibt es hingegen in Brandenburg. Im Zeitraum von 2000 bis 2012 stieg die Anzahl der Krankentag um 151 Prozent an.