• News
    • Company News
  • Krankheit
    • COVID-19
    • Forschung
  • Ratgeber
    • Krankenkassen
    • Politik
  • Ernährung
  • DoktorWeigl.de
HealthNews
HealthNews
  • News
    • Company News
  • Krankheit
    • COVID-19
    • Forschung
  • Ratgeber
    • Krankenkassen
    • Politik
  • Ernährung
  • DoktorWeigl.de
ForschungTopnews

Alzheimer: Launische Frauen erkranken öfter an Demenz

von redaktion Posted on 04.02.2015 22:11

Emotional labile Frauen haben offensichtlich ein deutlich erhöhtes Risiko im Laufe ihres Lebens an Demenz zu erkranken. Das ist das aktuelle Ergebnis einer Studie in Schweden. Die Wissenschaftler begleiteten 800 Frauen über einen Zeitraum von 38 Jahren. Bis zu 25 Prozent der emotional labilen Frauen erkrankten in diesem Zeitraum an Demenz.

Frauen sind schon tolle Geschöpfe, zumindest teilweise, mit launischen Frauen hat man es hingegen schon nicht einfach. Doch launische Frauen tun sich auch selbst keinen Gefallen, wie Wissenschaftler jetzt im Rahmen einer Studie herausgefunden haben. Demnach haben besonders diese Frauen ein erhöhtes Alzheimerrisiko.

800 Frauen über 38 Jahre begleitet

Besonders hoch ist das Risiko an Demenz oder Alzheimer zu erkranken, wenn sich diese Frauen zusätzlich noch isolieren. Doch nicht nur auf launische Frauen trifft dies zu, auch neidische und unausgeglichene Frauen haben ein erhöhtes Risiko, wie es im Bericht der Wissenschaftler der Universität Göteborg heißt.

Die Schwedischen Forscher untersuchten über einen Zeitraum von 38 Jahren 800 Frauen und ermittelten anhand der verschiedensten Fragen ihr Ausmaß Neurotizismus sowie ihre Intro- und Extrovertiertheit. Unter Neurotizismus versteht man Eigenschaften wie Neid, Launenhaftigkeit, Reizbarkeit, Neigung zur Nervosität und Anfälligkeit für Stress.

153 Frauen an Demenz erkrankt

Zudem neiden neurotische Menschen eher zu unkontrollierten Wutausbrüchen. Sie leiden auch öfter unter Angstzuständen und Depressionen. Von den 800 untersuchten Frauen erkrankten 153 an Demenz, 104 an Morbus Alzheimer. Dabei waren die Frauen doppelt so häufig von Demenz betroffen, die sich im Test als neurotisch zeigten.

Allerdings hing dies auch davon ab, ob die Frauen über einem längeren Zeitraum Stress ausgesetzt waren, so die Wissenschaftler. Intro- und Extrovertiertheit scheinen hingegen das Risiko auf Demenz nicht zu erhöhen. Jedoch Frauen die introvertiert waren und gleichzeitig hohe Neurotizismuswerte aufwiesen hatten das höchste Alzheimer- Risiko, so die Forscher.

25 Prozent an Demenz erkrankt

Von 63 dieser Probanden erkrankten 16 an Demenz, dies entspricht etwa 25 Prozent. Von 64 Frauen die extrovertiert und weniger neurotisch waren, erkrankten nur acht Testpersonen, also 13 Prozent. Den schwedischen Wissenschaftlern zufolge könnte es dafür mehrere Ursachen geben: So kann die Persönlichkeit eines Menschen, also seine Gewohnheiten sein Demenzrisiko beeinflussen.

So hätten weniger neurotische Menschen auch einen gesünderen Lebensstil. Ein weiterer Grund könnte auch sein, dass sowohl Stress als auch Neurotizismus für Veränderung im Hippocampus verantwortlich gemacht werden. Beschädigungen in diesem Bereich des Gehirns beeinflussen das Lernen, Erkennen und die Gedächtnisleistung.

Emotional labile Menschen erkranken öfter an Demenz

Eine dritte mögliche Ursache könnte den Forschern zufolge sein, dass Neurotizismus mit Zunahme von so genannten neurofibrillären Bündelln einhergehe, also für Alzheimer typische Strukturveränderungen im menschlichen Gehirn. Andere Wissenschaftler halten diese neue Studie für durchaus plausibel.

So gab es auch schon im Vorfeld viele Hinweise darauf, dass emotional labile Menschen ein erhöhtes Risiko haben an Demenz erkranken, erklärt Neurologe Stefan Knecht in einem aktuellen Interview. Stress könnte zudem ein Teil einer Untersuchungskette für Demenz sein. So ist das Immunsystem bei Dauerstress immer leicht aktiviert.

Entspannte Menschen erkranken seltener an Demenz

Eine leichte Entzündung kann so die Gefäßverkalkung fördern, was wiederrum zum kognitiven Abbau beiträgt. Um die These der Studie zu bestätigen, sind allerdings weitere klinische Untersuchungen nötig.

Andere schwedische Wissenschaftler hatten in einer Studie aus dem Jahr 2009 ebenfalls herausgefunden, dass Menschen sich als ruhig und entspannt bezeichnen und zudem nur gering auf Stress reagieren, weniger dement waren. Im Verlauf der sechsjährigen Studie erkrankten 50 Prozent weniger an Demenz als von den anderen Teilnehmern.

Vorheriger Artikel

Studie: Verlust des Geruchssinns kann auf schwere Krankheit hinweisen

Nächster Artikel

Studie: Cola light ähnlich ungesund wie normale Cola
Auch interessant
Sportliche Aktivität sorgt für größeres Hirnvolumen
Sportliche Aktivität sorgt für größeres Hirnvolumen
Posted on 28.01.2020 05:4529.06.2020 15:11
Nanokörper aus Lama-Blut gegen Covid-19?
Nanokörper aus Lama-Blut gegen Covid-19?
Posted on 15.07.2020 17:0815.07.2020 15:23
Mit Chilipfeffer das Herz-Kreislauf-System gesund halten
Mit Chilipfeffer das Herz-Kreislauf-System gesund halten
Posted on 17.01.2020 05:2429.06.2020 15:11
Kosmetischer Inhaltsstoff kann bei Frauen Osteoporose verursachen
Kosmetischer Inhaltsstoff kann bei Frauen Osteoporose verursachen
Posted on 28.06.2019 13:5429.06.2020 15:16
Nüsse sorgen für niedrigeres Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko
Nüsse sorgen für niedrigeres Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko
Posted on 08.09.2019 13:4829.06.2020 15:16
COVID-19: Über 85 Prozent verlieren Geruchssinn
COVID-19: Über 85 Prozent verlieren Geruchssinn
Posted on 09.01.2021 06:3008.01.2021 17:33

Was meinen Sie? Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

No Comments Yet.

powered by Symptoma.de | Impressum