Der Konsum von Cannabis ist schlecht für die Gesundheit. Besonders stark betroffen sind junge Menschen, weil durch den Konsum von Cannabis sich der Intelligenzquient zurückbildet. Das fanden Wissenschaftler in einer Langzeitstudie heraus.
Besonders junge Leute konsumieren gern und häufig Cannabis. Dass dies nicht gerade förderlich für das menschliche Gedächtnis ist, weiß man schon seit geraumer Zeit. In einer US-amerikanischen Studie wurde nun außerdem herausgefunden, dass kiffen die Intelligenz schrumpfen lässt.
Bei den nun veröffentlichten Daten handelt es sich um eine Langzeitstudie über vier Jahrzehnte. Dabei fanden sie Forscher der Duke University in Durham im Bundesstaat North Carolina heraus, dass die Intelligenz umso stärker schrumpft, je früher die Menschen beginnen, Cannabis zu konsumieren.
Schlechteres Erinnerungsvermögen
In ihrer aktuellen Studie stellten die Wissenschaftler zudem fest, dass einige Bereiche des Gehirns von Dauerkonsumenten sich deutlich verschlechterten. Außerdem zeigte sich in aktuellen Tests, dass Langzeitkiffer sich schlechter an etwas erinnern können und auch Probleme haben sich zu konzentrieren.
Besonders junge Menschen haben die größte Gefahr, süchtig nach Cannabis zu werden, je früher sie mit der Droge in Kontakt kommen. Gerade bei jungen Menschen nimmt die Intelligenz besonders deutlich ab. Wie die Forscher in ihrem Bericht im Fachjournal „Proceedings oft he National Academy of Sciences“ mitteilten.
1000 Probanden über 38 Jahre begleitet
Das junge Gehirn kann sich dann nicht vollständig von den Folgen des Cannabiskonsums erholen. Während des Wachstums verändert sich das Gehirn eines Menschen gleich mehrmals, doch Cannabis kann das Nervensystem nachhaltig schädigen, so die Forscher zum Abschluss.
Für die aktuelle Studie untersuchten die US- amerikanischen Wissenschaftler 1000 Probanden aus Neuseeland und begleiteten diese 38 Jahre lang.
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