Seit einigen Wochen rufen Experten zur Grippeschutzimpfung auf. Doch hilft diese Impfung wirklich? Darüber sind die Wissenschaftler sich nicht einig. Eigne Studien belegen einen positiven Nutzen der Impfung, andere Studien wiederlegen dies aber wieder.
Der Herbst ist da und das bedeutet in der Regel auch Grippezeit, spätestens im Winter wird die Grippewelle uns fest im Griff haben. Experten raten Risikogruppen immer wieder zu einer Grippeschutzimpfung. Doch hilft die Impfung wirklich oder bekommt man dadurch erst recht eine Grippe?
Impfung kann Grippe abschwächen
Doch viele verwechseln die richtige Grippe mit einem grippalen Infekt. Bei einer Grippe ist man mindestens zwei Wochen außer Gefecht gesetzt. Da die Grippe leicht zu übertragen ist, erkranken jährlich mehrere tausend Menschen an der Grippe. Daher bieten vor allem Unternehmen eine Grippeschutzimpfung an.
Besonders Menschen mit einem geschwächten Immunsystem und Arbeitnehmer mit viel Kundenkontakt sollten sich zwischen den Monaten September und November impfen lassen. Aber auch für Menschen ab einem Alter von 60 Jahren ist eine Impfung empfohlen. Das man durch eine Impfung erst recht eine Grippe bekommt ist hingegen ein Märchen, denn die Impfung kann eine Grippe verhindern oder zumindest abschwächen.
Beschwerden nach der Impfung
So haben viele Studien bewiesen, dass eine Grippeschutzimpfung dazu beiträgt, den Winter deutlich gesünder zu überstehen. Gerade mal 13 Prozent der Geimpften haben mit Beschwerden, wie Schwellungen an der Einstichstelle zu kämpfen. Aber auch Schlappheit und schmerzende Glieder können eine Folge der Impfung sein.
Ohne diese Impfung kann es zu einer Grippe kommen, wodurch der Körper so geschwächt wird, dass es zu einer bakteriellen Infektion kommen kann. In besonders schweren Fällen kann es auch zu einer Herzmuskelentzündung kommen. Doch die Diskussionen um die Schutzimpfung reißen nicht ab. So kommen Studien zu dem Ergebnis, dass ein nachweislicher Schutz gegen die Grippe durch die Impfung nicht vorhanden ist.
100 prozentiger Schutz ausgeschlossen
Einige Wissenschaftler gehen sogar noch einen Schritt weiter und behaupten, die Impfung wäre nur Geldmacherei. Außerdem kann die Grippeschutzimpfung auch nur gegen den aktuellen Virustyp wirken, somit ist ein 100 prozentiger Schutz sowieso ausgeschlossen. Der Virus ist in der Lage sich zu verändern. Also bedeutet eine Impfung nicht, dass man grippefrei durch den Winter kommt.
Wer über intaktes Immunsystem verfügt kann auch ohne Grippeschutzimpfung durch den Winter kommen. Somit muss wohl weiterhin jeder Verbraucher selber entscheiden, ob er sich impfen lässt. Nur so viel bei der Impfung werden keine lebenden Krankheitskeime gespritzt, sondern Fragmente der Hülle des Erregers.
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