Das Tragen eines BHs beeinflusst nicht das Brustkrebsrisiko, wie eine aktuelle Studie jetzt aus den USA herausgefunden hat. Egal ist auch wann mit dem Tragen des BHs begonnen wurde.
Brustkrebs ist die häufigste Krebsform bei Frauen, daher gibt es hier immer wieder Studien zu diesem Thema. Nun haben die Wissenschaftler untersucht, ob das Tragen eines BHs das Brustkrebsrisiko erhöht. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass weder die Dauer des Tragens noch die Art des BHs ausschlaggebend ist.
Somit ist klar, dass Tragen eines BHs erhöht nicht das Brustkrebsrisiko. Dies ist das aktuelle Ergebnis einer Studie aus den USA, die am Freitag dieser Woche offiziell vorgestellt wurde. Hintergrund dieser Studie waren die Spekulationen, wonach ein zu enger Büstenhalter unter Umständen den Abtransport von Zellabfall behindern könnte, was wiederum ein Brustkrebsrisiko darstellt.
1000 Frauen befragt
Außerdem erkranken Frauen in den Industrieländern öfter an Brustkrebs, als Frauen aus den Entwicklungsländern. Das Risiko war fast immer gleich hoch, egal wie lange der BH pro Tag getragen wurde, so die US- amerikanischen Wissenschaftler in ihrem aktuellen Bericht. Auch das Alter spielt keine Rolle, wann mit dem Tragen des BHs begonnen wird.
In die aktuelle Studie wurden mehr als 1000 Frauen mit Brustkrebs miteinbezogen. In der Vergleichsgruppe waren 470 Frauen ohne Brustkrebs. Die Testpersonen beider Gruppen waren zwischen 55 und 74 Jahre alt. Die Probandinnen wurden zu ihrer Familiengeschichte und wie oft und lange sie einen BH tragen befragt.
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