In Berlin sind in diesem Jahr bereits drei schwule Männer an Meningokokken gestorben. Insgesamt gab es schon 18 Erkrankungen. Die drei Todesopfer waren an der Untergruppe C erkrankt, daher empfiehlt der Berliner Impfbeirat zu einer Impfung bei homosexuellen Männern, die von Natur aus schon ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben.
Masern: Bahr prüft Zwangsimpfung
Das Thema Masern sorgt in Deutschland weiter für Aufregung. Nun denkt die Politik über eine Impfpflicht bei Kindern nach, bevor sie in den Kindergarten kommen. Übernehmen sollen dies die Gesundheitsämter.
Masern: Nur jedes dritte Kind ausreichend geimpft
Nur jedes dritte Kind in Deutschland ist ausreichend gegen Masern geimpft. Das ist das aktuelle Ergebnis des Versorgungsatlas der kassenärztlichen Vereinigung. Experten und Politiker fordern daher eine verpflichtende Schutzimpfung. Erst kürzlich war ein 14 Jahre alter Junge an den Spätfolgen von Masern gestorben.
Keuchhusten: Deutsche nicht ausreichend geimpft
Nicht nur gegen Masern sind die Deutschen nicht ausreichend geimpft. Auch gegen Keuchhusten sind nur sehr wenige geimpft. Laut einer Umfrage des Robert- Koch- Instituts sind gut sechs Prozent der Bevölkerung gegen Keuchhusten geimpft. Das Problem bei dieser Impfung: Sie muss alle zehn Jahre aufgefrischt werden.
Masern: 80 Prozent sprechen sich für Impfpflicht aus
Nachdem in Deutschland wieder vermehrt Masern auftreten und zwei junge Erwachsene an den Spätfolgen starben, sprechen sie die meisten Deutschen für eine Impfpflicht gegen Masern aus. Das ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag der DAK.