Immer mehr Menschen in Deutschland sind an Grippe erkrankt. Wer sich noch nicht geimpft hat, sollte dies jetzt so schnell wie möglich noch nachholen, weil der Schutz zwei Wochen braucht um sich komplett aufzubauen. Besonders Risikogruppen sollten sich gegen die diesjährige Grippe impfen lassen.
Die Grippe klopft praktisch schon gegen die Haustür, wer sie nicht reinlassen will, sollte sich jetzt noch schnell impfen lassen. Wir sagen ihnen für wen eine Grippeschutzimpfung zu empfehlen ist. Zwar halten sich die Grippefälle im Moment noch in Grenzen, aber aus den Erfahrungswerten der letzten Jahre werden die Fälle im kommenden Jahr noch deutlich ansteigen.
Der ideale Zeitpunkt für eine Impfung ist der Herbst. Laut Experten ist eine Impfung auf jeden Fall zu empfehlen. Eigentlich sollte die Impfung im Oktober oder November erfolgen. Allerdings sollte der Zeitpunkt der Impfung spätestens vor Beginn der Grippesaison erfolgen.
Bis zu welchem Zeitpunkt ist eine Impfung noch zu empfehlen?
Nach den Erfahrungswerten der letzten Jahre beginnt die Grippewelle zu Beginn des Jahres und findet im Februar ihren Höhepunkt. Der Schutz ist 14 Tage nach der Impfung aufgebaut. Daher sollte man auf keinen Fall warten bis die Grippe im Kollegen- und Bekanntenkreis zugeschlagen hat. Dann könnte man sich schon angesteckt haben, eine Impfung wäre dann nicht mehr sinnvoll.
Welche Personen sollten sich auf jeden Fall impfen lassen?
Die Ständige Impfkommission des Berliner Robert- Koch- Instituts empfiehlt grundsätzlich allen Menschen ab einem Alter von 60 Jahren, chronisch Kranken sowie Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen eine Grippeschutzimpfung. Gerade bei diesen Personen ist das Risiko auf einen schweren Krankheitsverlauf besonders hoch. Aber auch medizinisches Personal sollte sich impfen lassen.
Welcher Impfstoff kommt in diesem Jahr zum Einsatz?
Erwachsene werden in diesem Jahr mit einem Totimpfstoff geimpft. Für die zwei bis 17 Jahre alten Deutschen ist seit der letzten Grippeperiode ein neuer Impfstoff zuglassen, der per Nasenspray verabreicht wird. Dieser Impfstoff wird vor allem Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren empfohlen, weil er besser schützt, als der Impfstoff der Erwachsenen.
Gibt’s Neben- bzw. Nachwirkungen?
In der Regel ist der Impfstoff gut verträglich. Schwere Nebenwirkungen treten nur in sehr seltenen Fällen auf. In einigen wenigen Fällen tritt eine Rötung an der Einstichstelle auf oder sie schwillt an. Außerdem kann es bei einigen Geimpften passieren, dass sie in den ersten drei Tagen nach der Impfung frösteln, müde sind oder über Muskelschmerz klagen.
Bekomme ich durch die Impfung keine Grippe?
Selbst durch die Grippeschutzimpfung kann man weiterhin an der Grippe erkranken. Allerdings werden durch die Impfung die Symptome deutlich abgeschwächt.
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