Zecken und Mücken können dieses Jahr zur Plage werden. Daher heißt es, sich richtig zu schützen. Besonders Kinder sollten geschützt werden, denn Zecken übertragen zwei gefährliche Krankheiten: Borreliose und FMSE, wobei Borreliose die gefährlichere Krankheit darstellt, da es keine Impfung gegen diese Krankheit gibt.
Viele haben es sicher schon bemerkt, dass es in diesem Jahr besonders viele Mücken und Zecken gibt. Wer sich derzeit gern in der freien Natur aufhält, wie in Wäldern oder Wiesen, kommt oft zerstochen wieder zurück. Auch Experten sprechen davon, dass es gerade in diesem Jahr mehr Mücken und Zecken gibt, als in den Jahren zuvor.
Das feuchtwarme Wetter der vergangenen Tage und Woche war geradezu ideal für Zecken und Mücken, um sich zu vermehren. Zwar ist ein nass-warmer Sommer gut für das Wachstum des Waldes, aber im Gegenzug vermehren sich auch Mücken und Zecken rapide.
Kinder sollten lange Kleidung tragen
Durch den vielen Regen der letzten Wochen bilden sich in den Wäldern Pfützen und Tümpel, die Zecken und Mücken als Brutstätte nutzen. Unter Umständen schlüpfen Mücken jetzt aus Eiern, die schon seit Jahren auf dem Waldboden liegen. Wer sich also im Wald aufhält, sollten sich entsprechend vor Mücken und Zecken schützen, dies gilt besonders für Kinder.
So sollten Kinder auf jeden Fall immer lange Kleidung tragen, das auch bei wärmeren Temperaturen. So bleibt das Risiko von einer Mücke oder einer Zecke gestochen zu werden sehr gering. Eine weitere Maßnahme wäre, seine Kinder mit dem Mückenschutzmittel Autan einzusprühen. Ein weiterer guter Trick, um sich vor Zecken zu schützen ist, seine Hosenbeine in die Socken zu stecken.
Immer helle Kleidung tragen
So können die Zecken nicht über das Hosenbein an die Haut gelangen. Dennoch sollten Eltern ihre Kinder immer nach einem Tag im Wald oder auf Wiesen nach Zecken absuchen. Gegen Zecken gibt es derzeitig leider kein wirksames Mittel, wie Autan gegen Mücken. Daher ist das Absuchen der Haut unerlässlich.
Ein weiterer Tipp: Möglichst immer helle Kleidung tragen, darauf sind Zecken besser und schneller zu erkennen. Zecken sind definitiv gefährlicher als Mücken, sie können zwei gefährliche Krankheiten übertragen: FMSE und Borreliose. Die gefährlichere ist die Borreliose, sie kann über Jahre im Körper schlummern und wird von Bakterien verursacht.
Borreliose behandelbar
Allerdings kann Borreliose behandelt werden, besonders in einem frühen Stadium. Wer von einer Zecke gebissen wird, sollte die nächsten Tage auf jeden Fall die Stelle beobachten. Borreliose macht sich durch Wanderröte bemerkbar. Bemerkt man also eine Rötung an der Bissstelle, sollte man einen Arzt aufsuchen. Der Arzt behandelt dies dann mit Antibiotika.
Gegen FMSE gibt es hingegen eine Zeckenschutzimpfung. Die Kosten hierfür übernimmt in der Regel die gesetzliche Krankenkasse. Aber auch die Mücken können dieses Jahr noch zur Plage werden, auch sie lieben das feucht warme Wetter, aber im Gegensatz zu Zecken übertragen sie keine gefährlichen Krankheiten.
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