Eine Gans sollte auf jeden Fall immer nur ganz durchgebraten gegessen werden, weil sonst die Gefahr zu viel groß ist, dass sich sonst noch Salmonellen in dem Geflügel befinden könnten. Diese können besonders für Personen mit einem schwachen Immunsystem gefährlich werden, also Kinder, ältere Menschen und kranke Menschen.
Weihnachten kommt immer näher und viele planen schon ihre Festessen, neben Ente steht auch Gans hoch im Kurs, obwohl sie sehr aufwendig ist. Stundenlang brät das Geflügel im Ofen vor sich hin. Erst wenn sie wirklich durchgebraten ist kommt sie auch auf den Tisch. Früher sollte die Gans auch nicht auf dem Tisch landen, da die Gefahr durch Salmonellen sonst viel zu hoch wäre.
Mindestens 70 Grad im inneren der Gans
Besonders Verbraucher mit einem geschwächten Immunsystem sind leichte Opfer für die Salmonellen. Hier reichen schon wenige Hundert Erreger. Diese Erreger verbergen sich auch in der nicht voll durchgebratenen Gans. Um dies zu verhindert, sollte im Inneren der Gans eine Temperatur von mindestens 70 Grad herrschen.
Doch wie ermittelt man diese Temperatur? Am leichtesten geht dies mit einem Bratenthermometer. Gar ist die Gans erst, wenn sich das Fleisch vom Beinknochen löst und Saft austritt, erklärt der Verbraucherinformationsdienst aid in der westdeutschen Stadt Bonn.
60 Minuten pro Kilogramm
Doch wie viel Zeit braucht eine Gans bis sie komplett durchgebraten ist? Hierfür gibt es eine Faustregel: Eine ungefüllte Gans braucht pro Kilogramm etwa 50 Minuten. Eine gefüllte Gans sogar 60 Minuten pro Kilogramm. Eine Gans wiegt ungefähr vier bis sechs Kilogramm. Das entspricht dann einer Bratenzweit zwischen dreieinhalb bis fünf Stunden bzw. vier bis sechs Stunden.
Von einer Gans dieser Größenordnung werden im Normalfall sechs bis achte Menschen satt, wie der Verbraucherinformationsdienst zum Abschluss erklärte.
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