Flip-Flops sind in der Regel billig und sehr bequem, doch eine Untersuchung im Auftrag des WDR kam jetzt zu dem Ergebnis, dass viele Flip-Flops mit gesundheitsschädlichen Chemikalien versetzt sind. Einige waren sogar mit PAK belastet, was im Verdacht steht, Krebs auslösen zu können.
Der Sommer hält nun endlich auch Einzug in Deutschland und für viele bedeutet das, dass sie sich von ihrem schweren Schuhwerk verabschieden und fast nur noch in Flip-Flops durch die Welt laufen. Doch was die wenigsten wissen, die in Deutschland äußerst beliebten Flip-Flops sind nicht selten mit Schadstoffen belastet. Dies belegt jetzt auch eine aktuelle Stichprobe.
Durchgeführt wurde die Stichprobe vom Westdeutschen Rundfunk, der 12 Paare in einem Labor auf Schadstoffe untersuchen ließ. 50 Prozent der getesteten Schuhe enthielten vergleichsweise hohe Werte von Schwermetallen, Lösungsmitteln oder PAK. Gerade PAK steht schon seit längerem im Verdacht, Krebs auslösen zu können.
PAK kann man am Geruch erkennen
PAK und Lösungsmittel werden durch die Haut aufgenommen, Schwermetalle hingegen sind ein Umweltproblem bei der Entsorgung der Flip-Flops. Allerdings ist es für Verbraucher nicht gerade einfach, Schuhe die mit PAK belastet sind, zu erkennen.
Laut dem Umweltbundesamt lassen sich diese Schuhe allerdings am Geruch sehr gut erkennen. Produkte die mit PAK belastet sind, riechen sehr stark nach Öl oder Gummi, so ein Sprecher des Umweltbundesamtes. In der Stichprobe des Westdeutschen Rundfunks rochen zwei Paare sehr deutlich nach einer Chemikalie, die die Haut reizen kann, hieß seitens des WDR zum Abschluss.
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