Dieses Wochenende erwarten uns Temperaturen von bis zu 21 Grad. Doch trotz der Freude über die frühlingshaften Temperaturen, sollten wir auch an unsere Haut denken und sie entsprechend mit Sonnencreme schützen, um nicht schon jetzt einen Sonnenbrand zu riskieren.
Kaum wird es in diesem Jahr zum ersten Mal richtig schön sonnig, könnte die Freude darüber schon gleich etwas getrübt werden: Denn die Gefahr steigt gleich wieder dramatisch an, einen Sonnenbrand zu bekommen. Wer die Sonnenstrahlen an diesem ersten Frühlingswochenende also ein wenig länger genießen möchte, sollte aus diesem Grund vorbeugen.
Ohren, Nase, Stirn und Hände besonders gefährdet
Auch im Frühling droht schon die Gefahr einen Sonnenbrand zu bekommen. Wer sich längere Zeit in der herrlich warmen Sonne aufhält, sollte auf jeden Fall die empfindlichen Hautstellen vorsorglich mit Sonnenschutz eincremen, erklärt auch der Hautarzt Herbert Kirchesch aus Pulheim bei Köln. Bei der Sonnencreme darf ruhig schon zu einem hohen Lichtschutzfaktor gegriffen werden, so der Experte weiter.
Ohren, Nase, Stirn und Hände sind besonders gefährdete Hautpartien, so der Mediziner in einem Interview. „Man darf sich von den eher kühlen, frühlingshaften Temperaturen nicht täuschen lassen: Die Sonne ist schon recht intensiv“, erklärt der Hautarzt weiter. Besonders um die Mittagszeit herum, wenn die Sonne fast senkrecht am blauen Himmel steht, sei das Risiko eines Sonnenbrandes besonders hoch.
Hausmittel helfen
„Es gibt Leute, die schon nach einer Viertelstunde merken, dass sich da was tut“, betont auch der stellvertretende Landesvorsitzende Nordrhein im Berufsverband der Deutschen Dermatologen in einer aktuellen Stellungnahme. Grundsätzlich seien Personen, die in der Sonne nicht schnell braun werden, besonders gefährdet für einen Sonnenbrand.
„Die wird es gerade bei so früher Sonne mit noch untrainierter Haut eher erwischen als andere“, fügte der stellvertretende Landesvorsitzende noch hinzu. Wer dann doch einen Sonnenbrand bekommen hat, sollte die betroffenen Hautstellen als erstes kühlen. „Hausmittel wie feuchte Umschläge helfen meist ganz gut“, so der Experte weiter.
Kein schwerer Sonnenbrand zu erwarten
Bei stärkeren Schmerzen durch den Sonnenbrand könne eine cortisonhaltige Lotion, die vom Mediziner verschrieben wird, Linderung versprechen. „Ein Sonnenbrand ist für mich etwas, was auch am nächsten Tag noch zieht und spannt und mehr als nur ein bisschen rot ist“, erklärt der Experte.
Ein schwerer Sonnenbrand sei bei den für das laufende Wochenende mit prognostizierten Temperaturen von maximal 21 Grad aber nicht zu erwarten, heißt es zum Abschluss.
Was meinen Sie?