Leiden Menschen unter allergischen Reaktionen, aber der Mediziner kann keinen entsprechenden Allergieauslöser finden, kann es sich wohlmöglich um eine so genannte Pseudoallergie handeln. Doch diese Allergie nachzuweisen ist ein schwieriges Unterfangen, denn die Pseudioallergie gleicht nicht selten einer richtigen Allergie sehr oft bis ins Detail.
Immer mehr deutsche Bundesbürger leiden unter Allergien, doch nicht immer finden Mediziner die wirkliche Ursache der Allergie. Dann kann die Suche nach den entsprechenden Gründen der Allergie zu einer langwierigen Aufgabe werden. In bestimmten Fällen können hinter einer allergischen Reaktion auch Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker stecken.
Eine Allergie im Normalfall hat Symptome wie zum Beispiel juckende Haut, eine laufende Nase oder Anschwellungen im Mund- Rachenraum. Doch in einigen wenigen Fällen finden selbst spezialisierte Mediziner keinerlei eindeutige Hinweise auf eine allergische Reaktion. In einigen Fällen können hinter den allergischen Reaktionen dahinter auch Pseudoallergien stecken.
Pseudoallergien schwer nachzuweisen
Die Symptome einer Pseudoallergie sind zwar ähnlich wie bei normalen Allergien, dennoch können die Beschwerden der Pseudoallergie ganz andere Ursachen haben als bei eine normale Allergie. Doch die Suche nach den entsprechenden Ursachen ist oft für Patient und Arzt sehr mühsam. Doch eine solche Allergie bedeutet nicht, wie man vielleicht bei dem Namen annehmen mag, dass man sich die Allergie einbildet.
Die betroffenen Personen haben in den meisten Fällen auch echte Symptome und leiden oft stark unter den allergischen Reaktionen. Aber im Gegensatz zu echten Allergien ist bei einer Pseudoallergie das Immunsystem meistens nicht betroffen. Da Pseudoallergien aber normalen Allergien oft bis ins kleinste Detail ähneln, werden sie nur in den seltensten Fällen auf Anhieb diagnostiziert.
Pseudoallergie zu beweisen ist oft nicht einfach
Wenn ein Patient mit typischen allergischen Reaktionen eine Arztpraxis aufsucht, wird der Mediziner als erstes ein Allergietest veranlassen. Bei den meisten allergischen Reaktionen hat der Arzt dann auch schon den Grund für die allergische Reaktion gefunden. Erst wenn der Allergietest ohne wirkliches Ergebnis bleibt, macht sich der Mediziner Gedanken was eine Ursache für die allergische Reaktion gewesen sein könnte.
Eine Pseudoallergie zu diagnostizieren ist in den meisten Fällen alles andere als einfach. Die Informationen des Patienten sind dabei für den Mediziner unverzichtbar, er muss dem Arzt bis ins kleinste Detail erzählen können, was er im Vorfeld zu sich genommen hat. Dann kann der Mediziner eingrenzen auf welche Stoffe der Betroffene allergisch reagiert haben könnte.
Patient muss dann erlernen welche Lebensmittel gegessen werden dürfen
Nach der Analyse muss der Betroffene einige Woche auf alle Inhaltsstoffe verzichten, die die allergische Reaktion ausgelöst haben könnte, dies nennt man in der Fachsprache auch Eliminationsdiät. Die Betroffenen dürfen dann in vielen Fällen keine Obstsorten, Fertiggerichte und Süßspeisen mehr essen. Bessern sich die Symptome der allergischen Reaktion durch diese Diät, sind Mediziner und Patient auf dem richtigen Weg.
Im Anschluss gilt es dann herauszufinden gegen welchen Zusatzstoff der Betroffene allergisch reagiert. Entweder werden die entsprechenden Zusatzstoffe nach und nach wieder auf den Essensplan gesetzt oder der Betroffene nimmt Zusatzstoffe in Form von Tabletten zu sich. Primäres Ziel kann nur sein, den Auslöser möglichst eng einzugrenzen. Denn der Betroffene muss dann lernen welche Nahrungsmittel er ohne Probleme trotz Pseudoallergie essen darf.
Keine Sorgen um die eigene Gesundheit machen
Experten warnen immer wieder vor übertriebener Vorsicht bei künstlichen Zusatzstoffen in Nahrungsmitteln. Denn es gibt nur sehr wenige Personen auf der Welt die moderne Zusatzstoffe nicht vertragen. Des Weiteren kommt noch hinzu, dass viele Zusatzstoffe sogar einen positiven Nutzen für den Menschen haben. Würde die Industrie auf die Konservierungsstoffe in ihren Nahrungsmitteln verzichten, würde es durch die lange Lagerung der Produkte schnell zu gefährlichen Erkrankungen nach dem Verzehr kommen.
Wer also unter keiner Pseudoallergie leidet, muss ich also auch keine Sorgen um Inhaltsstoffe in diesen Produkten machen und das seine Gesundheit unter Umständen darunter leiden könnte.
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