Schwangeren macht die Hitze oft sehr schnell zu schaffen. Beachten sie allerdings einige grundlegende Regeln, kann die Hitze erträglich sein. Nur wenn der Kreislauf droht, schlapp zu machen sollten sie schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.
Im Sommer ist es in der Regel sehr warm, dass macht vielen Menschen zu schaffen, besonders schwer haben es allerdings Schwangere. An diesen Tagen sollten werdende Mütter am Arbeitsplatz aktiv gegensteuern, bevor der Kreislauf die Segel streicht.
Dazu gehört, in regelmäßigen Abständen die Körperhaltung zu wechseln. Schwangere sollten weder nur sitzen oder stehen, betont auch Gabi Bauer vom Hebammenverband Rheinland-Pfalz in einem aktuellen Interview vom vergangenen Montag.
Denn Bewegung ist vor allem für Schwangere wichtig für die Blutzirkulation. „Wenn es sehr warm wird, bekommen werdende Mütter leicht dicke Hände und dicke Füße“, so die Expertin in dem aktuellen Interview weiter. Im Gegensatz dazu kann schon das Wippen mit den Füßen unter dem Schreibtisch helfen. Zwischendurch einmal die Beine hochlegen entlastet außerdem sehr gut die Gefäße.
Auch für Schwangere ist viel Flüssigkeit bei hohen Temperaturen sehr wichtig. Am besten trinken schwangere Frauen viel Wasser. Trotz des erhöhten Kalorienbedarfs sollten Schwangere in der Mittagspause eher leichte Kost essen. „Lieber ein Salat als das deftige Steak“, empfiehlt die Expertin für heiße Arbeitstage in dem Interview.
Die werdenden Mütter verbrauchen sonst zusätzlich Energie, um das schwere Essen auch verdauen zu können. In der Kaffeeküche des Unternehmens können sich Angestellte kaltes Wasser über die Handgelenke laufen lassen. Genauso gut helfen übrigens auch kühle Tücher um die Waden oder Fußknöchel.
Wird die Hitze allerdings unerträglich oder bereitet der Kreislauf ernste Sorgen, sollten werdende Mütter in der nächsten Apotheke oder bei einer Hebamme den Blutdruck messen lassen – oder gleich einen Mediziner aufsuchen. „Wenn es gar nicht mehr geht, muss man eben vorübergehend zu Hause bleiben“, rät die Experten allen Schwangeren.
In den eigenen vier Wänden hilft dann meist eine kühle, aber nicht kalte Dusche – und das Hochlegen der Beine auf dem Sofa.
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