Am kommenden Wochenende werden die Uhren wieder auf Winterzeit umgestellt. Viele Menschen haben dabei mit einem „Mini- Jetlag“ zu kämpfen. Allerdings mehr Frauen als Männer, wie jetzt eine Umfrage ergab.
Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit. Dann werden die Uhren von Sommer- auf Winterzeit umgestellt. Bei den meisten Menschen gerät dann der Biorhythmus durcheinander. Der Großteil der Bevölkerung leidet dann unter Müdigkeit, Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen.
Dabei gibt es zwischen den beiden Geschlechtern gehörige Unterschiede. Wie eine aktuelle Forsa- Umfrage herausfand, leidet besonders das weibliche Geschlecht unter den Folgen der Zeitumstellung. Gut 46 Prozent der weiblichen Befragten haben kurzzeitig Probleme mit dem neuen Schlafrhythmus.
Wissenschaft unterscheidet zwischen Lerchen und Eurlen
Bei den Männern sind es hingegen nur 36 Prozent. Die Betroffenen brauchen dann einige Tage um in den neuen Tagesrhythmus zu kommen. Besonders stark unter der Zeitumstellung leiden hingegen neun Prozent der Frauen und vier Prozent der Männer. Wie stark jeder einzelne unter der Zeitumstellung leidet, entscheidet der Chronotyp.
Die Wissenschaft unterscheidet hier zwischen Lerchen und Eulen. Lerchen sind die Frühaufsteher und die Eulen demzufolge die Spätaufsteher. Lerchen leiden besonders bei Umstellung von Sommer- auf Winterzeit, die Eulen bei der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit.
Bewegung an der frischen Luft beschleunigt den Prozess
Wie lange es hingegen dauert, bis ein Mensch sich auf die neue Zeit eingestellt hat, ist allerdings unterschiedlich. Diese Umstellung kann in Ausnahmefällen bis zu 14 Tage dauern. Allerdings lässt sich der Vorgang auch beschleunigen, in dem man sich körperlich betätigt. Dies sollte wenn möglich nicht in geschlossenen Räumen bei künstlichem Licht geschehen.
Am besten ist körperliche Bewegung an der frischen Luft. Die frische Luft trägt dazu bei, dass der Kreislauf wieder in Schwung kommt und außerdem wird dabei das Immunsystem gestärkt.
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