In Deutschland gibt es mittlerweile 800.000 Veganer. Doch können diese Menschen genügend Nährstoffe aus der Nahrung zu sich nehmen. Darüber ist sich selbst die Wissenschaft uneins. Auch hat eine Studie im Jahr 2011 herausgefunden, dass einige Veganer ein erhöhtes Risiko haben Schlaganfälle und Herzinfarkte zu erleiden.
Offensichtlich geht der Trend in Deutschland vom Fleischfresser über den Vegetarier hin zum Veganer. Mitschuld an dieser Entwicklung sind Fleischskandale und nicht artgerechte Tierhaltung. Alternativ gibt es in der Zwischenzeit auch schon so genannte Frutarier, doch ganz ungesund sind diese Lebensweisen nicht.
Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Vegetarier und deinem Veganer. Wer keines dieser Lebensweisen praktiziert, kommt sehr schnell durcheinander. Das beide auf Fleisch verzichten, wissen wohl die meisten, dennoch essen Vegetarier Fisch. Veganer verzichten hingegen komplett auf tierische Produkte, essen also auch keine Eier und verzichten auf Milchprodukte.
Über Ernährungsform informieren
Auch die Gesellschaft hat den neuen fleischlosen Trend entdeckt, so ist es nicht verwunderlich das in Großstädten immer mehr vegane Restaurants zu finden sind. Zudem erobern immer mehr vegane Kochbücher die Regale in Buchläden. Die ehemalige Randgruppe hat sich in der Zwischenzeit zu einer großen Community entwickelt. So soll es mittlerweile 800.000 Veganer in Deutschland geben.
Das Motiv dieser radikalen Ernährungsform sind meisten Argumente aus der Umwelt- und Tiertechnik. Die Veganer nutzen daher ihren persönlichen Tag, den Weltvegantag, der immer am 1. November jeden Jahres stattfindet, um auch die Öffentlichkeit über ihre Motivation ihrer eigenen Lebensweise zu unterrichten.
Veganer leben nicht ganz ungefährlich
Veganer verzichten wie schon anfänglich angedeutet auf tierische Produkte, wie Milch und Eier, aber auch alle anderen Produkte, in denen tierische Stoffe verwendet werden, wie Lederbekleidung, Medikamente oder Kosmetika. Doch warum verzichten sie darauf, weil eierlegende Hühner oft in Massen gehalten werden, männliche Küken oft getötet werden. Kühe müssen gekalbt werden, damit sie Milch geben und die meisten ihrer Nachkommen sterben im Kindesalter.
Doch ganz ungefährlich ist diese Lebensweise nicht. Zwar stimmt das Vorurteil nicht, dass nur jeder der alles isst, auch alle Nährstoffe bekommt. Doch wer sich fleischlos ernährt, aber auf andere tierische Produkte zurückgreift, hat in der Regel keine Mangelerscheinungen. Als Veganer ist es hingegen deutlich schwieriger an alle Nährstoffe heranzukommen.
Erhöhtes Risiko auf Herzinfarkt und Schlaganfall
Ob ein Essensplan aus Nüssen, Samen, Obst und Gemüse wirklich gesund ist, darüber sind sich nicht einmal die Wissenschaftler einig. Daher brauchen Veganer ein gutes Ernährungswissen. Je nach Ausprägung nehmen diese Menschen nicht genug langkettige Fettsäuren zu sich, die hauptsächlich Fisch dem Körper zuführt.
Außerdem könnte es den Veganern auch an Vitamin B12, Vitamin D oder auch Jod mangeln. Denn große Mengen dieser Vitamine gibt es nun mal nur in tierischen Produkten. Wer diese wichtigen Substanzen nicht ausreichend zu sich nimmt, hat ein erhöhtes Risiko auf Herzinfarkt und Schlaganfälle, wie eine Übersichtsstudie im Jahr 2011 herausgefunden hat.
Boo
08.11.2013 13:27Weltveganertag informiert über Verzicht von tierischen Produkten
„Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Vegetarier und einem Veganer. Wer keines dieser Lebensweisen praktiziert, kommt sehr schnell durcheinander. Das beide auf Fleisch verzichten, wissen wohl die meisten, dennoch essen Vegetarier Fisch. Veganer verzichten hingegen komplett auf tierische Produkte, essen also auch keine Eier und verzichten auf Milchprodukte.“
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Normale Vegetarier essen auch keinen Fisch!
MfG
Boo