Künftig soll die private Pflegezusatzversicherung mit fünf Euro pro Monat gefördert werden, dass beschloss die schwarz- gelbe Bundesregierung am heutigen Montag in der Bundeshauptstadt Berlin. Die Regierung rechnet in der Anfangszeit mit etwa 1,5 Millionen Verträgen, welche Ausgaben in Höhe von 90 Millionen Euro pro Jahr verursachen werden.
Die Spitzen der schwarz- gelben Koalition haben am Montag dieser Woche über die private Pflegezusatzversicherung verhandelt und sind auch bereits am heutigen Nachmittag zu einem ersten verwertbaren Ergebnis gekommen. So soll die private Pflegezusatzversicherung vom Staat mit fünf Euro pro Monat gefördert werden, wie es am Abend hieß.
Des Weiteren wurde mitgeteilt, dass der Zuschuss zur Pflegezusatzversicherung einkommensunabhängig sein soll, so das Bundesgesundheitsministerium in einer Stellungnahme. Damit sollen auch Menschen mit geringem Einkommen motiviert werden, eine private Pflegezusatzversicherung abzuschließen.
90 Millionen Euro an Förderung
Die heute beschlossenen Pläne sollen dann schon am Mittwoch der laufenden Woche vom Bundeskabinett gebilligt werden, so das Ministerium weiter. Außerdem soll über Änderungen des Pflegeneuausrichtungsgesetzes diskutiert werden. Durch die staatliche Förderung der privaten Zusatzversicherung ist die Absetzbarkeit der Versicherungsprämien vom Tisch.
Die Bundesregierung geht eigenen aktuellen Angaben davon aus, dass in der Anfangszeit etwa 1,5 Millionen Verträge gefördert werden müssen. Dies wiederum stellt zusätzliche Ausgaben in Höhe von etwa 90 Millionen Euro da, wie es zum Abschluss heute in der deutschen Bundeshauptstadt Berlin hieß.
Was meinen Sie?