Patienten haben in Krankenhäusern immer öfter mit multiresistenten Keimen zu kämpfen, wie die Krankenkasse kkh jetzt in einer Analyse herausfand.
Eigentlich gehen Patienten ins Krankhaus, damit sie sich im Anschluss besser fühlen. Doch das ist nicht immer der Fall. So steigt das Risiko einer Krankenhausinfektion immer weiter an. Die Krankenkasse hkk hat dazu eine aktuelle Analyse durchgeführt.
Wie die Krankenkasse in einer Stellungnahme erklärte, sind die Patienten, die sich mit einem multiresistenten Keim infiziert haben und bei der hkk versichert waren, vom Jahr 2007 mit 271 Fällen auf 619 Fälle im Jahr 2011 deutlich angestiegen.
Besonders ältere Menschen betroffen
Der Anteil der Patienten, die sich insgesamt während ihres Aufenthaltes in einem Krankenhaus oder einer Klinik mit Keimen infiziert haben, habe sich im selben Zeitraum auf 6,3 Prozent verdoppelt, so der Leiter des Instituts für Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung in Bremen, Bernd Braun, am heutigen Dienstag.
Besonders oft betroffen waren Patienten im Alter von 70 bis 89 Jahren, wie Krankenkasse zum Abschluss erklärte. Multiresistente Keime, sind Bakterien oder Viren die gegen verschiedene bzw. fast alle Antibiotika oder Virostatika unempfindlich sind.
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