Der als äußerst gesund geltende Kohlrabi ist in deutschen Supermärkten seit Wochen wieder aus heimischem Anbau erhältlich. Das schmackhafte Gemüse ist eine der unzähligen Zuchtformen des Gemüsekohls und enthält nicht nur viele Ballaststoffe, sondern auch Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Selen machen den Kohlrabi so gesund.
Die ebenfalls enthaltenen sogenannten Anthocyane stärken zudem das Herz- Kreislaufsystem. Je nach Höhe des Anthocyangehaltes sind die Knollen weiß bis kräftig grün, bei besonders hohem Anthocyananteil können sie auch blauviolett erscheinen. Auch wenn Kohlrabi zu den Kohlarten gehört, er ist bekömmlich und leicht verdaulich. Daher kann er auch von Menschen mit empfindlichem Magen bedenkenlos verzehrt werden.
Das Gemüse kann in der Küche sehr vielseitig eingesetzt werden. Roh als Snack zum Knabbern oder geraspelt als Zutat für herzhafte Rohkostsalate, gedünstet als Beigabe in Eintöpfen oder auch gebraten als Kohlrabischnitzel.
Um auch wirklich ausgezeichnete Qualität zu erhalten und in den vollen Genuss dieses leckeren Gemüses zu kommen, sollte man aber beim Erwerb und der Lagerung ein paar Tipps beherzigen. Besonderes Augenmerk beim Einkauf sollte auf die Blätter gelegt werden. Denn an ihrem Aussehen kann man rasch erkennen, wie frisch die Knollen tatsächlich sind.
Nur wenn die Blätter saftig grün und fest sind, ist der Kohlrabi wirklich frisch. Welke Blätter weisen hingegen darauf hin, dass das Gemüse schon etwas älter ist. Die Blätter sollten jedoch nach dem Einkauf entfernt werden, da sie der Knolle sonst Wasser entziehen, was der Qualität des Kohlrabis schadet. Wegwerfen muss man die Blätter jedoch nicht. Diese enthalten ebenfalls Nährstoffe und können zum Kochen verwendet werden, wie viele Köche bestätigen.
Man sollte beim Einkauf außerdem darauf achten, dass die Knollen nicht holzig und geplatzt sind, denn das ist ebenfalls ein Indikator für etwas schlechtere Qualität. Lagern sollte man die grüne Knolle im Gemüsefach des Kühlschrankes, am besten in ein feuchtes Küchentuch eingewickelt. Auf diese Weise bleibt das Gemüse etwa eine Woche lang frisch, wenn man es nicht eher verbrauchen kann. Ist das Gemüse bereits angeschnitten, empfiehlt sich das Einwickeln in Frischhaltefolie, um ein Austrocknen der Schnittstellen zu verhindern.
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