Die Grippewelle nimmt langsam aber sicher an Fahrt auf. Daher wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt sich noch gegen die Grippe impfen zu lassen um der Grippe zu entgehen oder zumindest sie abzuschwächen, wenn man doch erwischt wird. Darauf weisen die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und das Robert- Kochinstitut hin.
Wirksamkeit bezweifelt
Allerdings sollte man bedenken, dass der Schutz mindestens zwei Tage braucht um sich aufzubauen. Besonders Risikogruppen sollten sich jetzt noch impfen lassen, wie die Bundeszentrale betonte. Zu den Risikogruppen gehören Menschen ab dem 60. Lebensjahr, chronisch Kranke, Schwangere und medizinisches Personal.
Doch offensichtlich halten die meisten nichts von der Grippeschutzimpfung. Laut einer aktuellen Umfrage unter 4483 Bundesbürgern, hat sich die Hälfte noch nie gegen Grippe impfen lassen. Die meisten Deutschen bezweifeln die Wirksamkeit der Schutzimpfung.
Medizinisches Personal nur selten geimpft
Auch in den Risikogruppen sieht die Impfquote nicht viel besser aus. Zwar wissen 75 Prozent der Risikogruppen, dass die Grippeschutzimpfung jedes Jahr aufgefrischt werden muss. Doch nur etwa 40 Prozent der Senioren und der chronisch Kranken lassen sich jährlich gegen die Grippe impfen. Beim medizinischen Personal sieht es noch schlechter aus, hierliegt die Impfquote nur bei 25 Prozent.
Für die aktuelle Studie wurden im Sommer des vergangenen Jahres etwa 4483 Bundesbürger vom Forsa- Institut befragt. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hatte die Studie in Auftrag gegeben.
Große Anzahl von Erkrankungen verhindern
Doch nicht nur die Bundeszentrale, auch das Berliner Robert- Koch- Institut rät vor allem Risikogruppen zu einer Grippeschutzimpfung. Auch wenn die Impfung nicht jeden vor der Grippe schütze, so schwächt sie doch den Krankheitsverlauf ab, wie es in einem Bericht des Instituts heißt.
Zudem verhindere ein Impfstoff mit moderater Effektivität, wie in der letzten Grippesaison eine große Zahl von Grippe- Erkrankungen.
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