In einer Klinik der Stadt Frankfurt ist kürzlich ein Frühgeborenes an einem Darmkeim gestorben. Um was für ein Keim es sich dabei gehandelt hat, ist bis jetzt noch vollkommen unklar. Bis dies nicht eindeutige geklärt ist, nimmt die Klinik keine weiteren Frühchen auf.
In einer Klinik der Stadt Frankfurt ist ein frühgeborenes Baby gestorben. Die Ursache soll wohl eine Infektion mit einem Darmkeim sein. Zwischen der Infektion und dem Tod des kleinen Babys sollen aktuellen Informationen zufolge nur wenige Stunden gelegen haben. Frühgeborene werden vorerst nicht mehr auf der Intensivstation aufgenommen.
Das Frühgeborene war aktuellen Medienberichten zufolge am 19. Dezember dieses Jahres an einem Darmkeim akut erkrankt und innerhalb weniger Stunden an einer Blutvergiftung gestorben. Das erklärte eine Sprecherin des Klinikums. Sie bestätigte damit einen aktuellen Bericht der „Frankfurter Neuen Presse“.
Notwendige Maßnahmen eingeleitet
Bei einer Routineuntersuchung 48 Stunden vorher, konnte der Erreger noch nicht nachgewiesen werden. Im Moment wird die Intensivstation von Experten untersucht. Wie die Sprecherin weiter erklärte, würden aus diesem Grund bis auf weiteres keine neuen Frühgeborenen aufgenommen.
Wie es im Bericht der „Frankfurter Neuen Presse“ heißt, kam der Junge am 6. Dezember in der 25. Schwangerschaftswoche mit einem Gewicht von 770 Gramm zur Welt. Die Klinik habe in Abstimmung mit dem zuständigen Arzt für Krankenhaushygiene, dem Amt für Gesundheit sowie dem beratenden Hygieneinstitut die notwendigen Maßnahmen eingeleitet.
Art des Bakteriums noch unklar
Auch die unmittelbare Umgebung der Station werde im Moment untersucht, wie es in dem Bericht des Blattes weiter heißt. Erst wenn die entsprechenden Ergebnisse vorliegen, wird entschieden, ob das Krankenhaus wieder Frühgeborene aufnimmt. Den Angehörigen des jungen Patienten drückte das Krankenhaus sein tiefes Mitgefühl aus, so das Blatt weiter.
Ob es sich bei dem Enterobacter, der für den Tod des Frühgeborenen verantwortlich sei, um einen resistenten oder im schlimmsten Fall um einen multiresistenten Keim oder um ein ganz normales Bakterium handele, sei bis zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar, hieß es zum Abschluss des aktuellen Berichtes.
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