Viele Diäten raten am Abend relativ wenig zu essen. Doch laut führenden Ernährungswissenschaftler stimmt diese Faustregel nicht. Das einzige was zählt, sind die gesamten Kalorien die über den Tag verteilt aufgenommen werden.
Das hat wohl jeder schon einmal gehört: „Ist nicht so viel abends, das macht dick“. Doch Ernährungswissenschaftler räumen nun auf mit diesem Vorurteil. Es kommt nicht drauf an, wann gegessen wird, sondern viel mehr wie viel. Wer also vermehrt abends Hunger hat, braucht nicht zu fürchten, dass die Kalorien gleich auf die Hüften gehen.
Entscheidend sind die gesamten Kalorien
In viele Diäten wird es immer wieder angepriesen: Abend soll möglichst wenig essen, doch dies stimmt nicht, wie auch die Expertin Gisela Olias vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung betont. Ausschlaggebend ist lediglich die Energie die über den Tag aufgenommen wird. So nehmen Menschen die über Tag verteilt essen die gleichen Kalorien auf, wie Menschen die hauptsächlich abends essen.
Aus diesem Grund brauchen sich Menschen auf Diät nicht wundern, dass sie nicht abnehmen, nur weil sie abends weniger essen. Das ausschlaggebende ist eher, dass man über den Tag verteilt nicht mehr Kalorien zu sich nimmt, wie der Körper verbraucht. Daher sollten Abnehmwillige ein Protokoll führen, was sie über den Tag verteilt essen. Dadurch wird ihnen bewusst, was sie alles gegessen haben und was weggelassen werden könnte.
Auf süße Getränke und Leckereien verzichten
Verzichtbar sind zum Beispiel süße Getränke oder Leckereien wie Chips oder Schokolade. Auch Apfelsaft zählt zu den kalorienreichen Getränken. 1 Liter Apfelsaft hat immerhin 400 Kalorien. Auch die Diätregel dass man zwei Stunden vor dem zu Bettgehen nichts mehr essen sollte stimmt auch nicht so ganz, wie die Expertin betont.
Da der Körper über Nacht hungert, werden die Kalorien vom Vorabend am nächsten Morgen schnell wieder abgebaut. Allerdings sollte man kurz vor dem zu Bettgehen nicht mehr zu viel essen, denn dadurch wird der Verdauungstrakt zusätzlich belastet und man hat einen unruhigen Schlaf, wie die Expertin zum Schluss rät.
Was meinen Sie?