Nur selten ist die Büroluft schuld an trockenen Augen. Eher belasten Laserdrucker und Kopierer die Augen. Hier sollte man regelmäßig lüften. Zusätzliche Feuchtigkeit gewinnt man auch durch großblättrige Pflanzen.
Die meisten Brillenträger steigen früher oder später auf Kontaktlinsen um. Doch vor allem Menschen die im Büro arbeiten klagen öfters über trockene Augen. Entgegengesetzt der allgemeinen Meinung liegt das in den seltensten Fällen an der Büroluft, sondern viel mehr an der persönlichen Konstitution.
Trockene Büroluft nur Theorie
In den meisten Fällen neigen die Betroffenen von Natur zu trockenen Augen. Die trockene Büoluft ist dabei reine Theorie, wie Experten des Bundesverbandes der Augenärzte Deutschlands erklären. Es gibt bis zum jetzigen Zeitpunkt auch keine Studien, die trockene Augen mit trockener Büroluft in Verbindung bringen.
Vielmehr sollten Betroffene einen Augenarzt aufsuchen und sich erkundigen, welche Kontaktlinsen sie am ehesten vertragen könnten. Nach Experteneinschätzungen tragen selbst Klimaanlagen nicht zu trockenen Augen bei. Denn Klimaanlagen müssen genügend Feuchtigkeit an die Raumluft abgeben.
Keine Luftbefeuchter im Büro aufstellen
Dennoch ist die Luft in Büros nicht gerade günstig für Kontaktlinsenträger, denn Kopierer und Laserdrucker geben Feinstaub ab, die das Auge belasten können. Hier kann regelmäßiges Lüften aber dazu beitragen, dass die Augen nicht übermäßig belastet werden. Auch kann durch großblättrige Pflanzen der Raum mit zusätzlicher Feuchtigkeit versorgt werden.
Von Luftbefeuchtern sollte man im Büro hingegen absehen, hier könnten viele Keime in die Luft gelangen. Auch das Wetter in Mitteleuropa ist nahezu perfekt für Kontaktlinsenträger. In Saudi- Arabien ist das Tragen von Kontaktlinsen hingegen fast unmöglich, weil dort nur eine Feuchtigkeit von nur 10 Prozent herrscht.
Was meinen Sie?