Forscher haben bisher unverdächtige Stoffe, die Weizen unverträglich machen können in einer aktuellen Studie identifiziert.
Zu viele Menschen auf der ganzen Welt vermuten, dass sie Weizen nicht gut vertragen und befürchten aus diesem Grund zu Recht eine Gluten-Intoleranz. Die ist jedoch global gesehen sehr selten.
Neue Ergebnisse einer Studie haben in der Zwischenzeit aber ergeben, dass andere Substanzen im Weizen -Polyfructane, die als FODMAPs zusammengefasst werden – diese Beschwerden ebenfalls auslösen können, die bisher dem Gluten zugeschrieben wurden, so die Wissenschaftler in einem Bericht.
Stoffe kommen nicht nur in Weizen vor
“Untersuchungen deuten darauf hin, dass diese einen direkten Einfluss auf das Immunsystem nehmen”, so die Forscher in ihrem aktuellen Bericht weiter. Symptome können zum Beispiel Magenkrämpfe, Blähungen, Verdauungsbeschwerden oder auch Stimmungsschwankungen sein.
Bis jetzt gibt es keine geeignete Untersuchung, ob jemand auf FODMAPs empfindlich reagiert. Die besagten Stoffe kommen allerdings nicht nur in Weizen, sondern auch in verschiedenem Gemüse und Obst vor.
Diät nicht zu empfehlen
Eine radikale Diät, die alle bekannten FODMAPs- Lebensmittel meidet, sei allerdings den Wissenschaftlern zufolge nicht ratsam, wohl aber drei bis vier Wochen weizenhaltige Produkte deutlich zu reduzieren.
Bessern sich die Symptome, kann man den Anteil an Weizen in seiner Nahrung langsam wieder erhöhen. Die Wissenschaftler raten dem Bauchgefühl zu vertrauen: “Achten Sie einfach darauf, was Ihnen bekommt und worauf Sie lieber verzichten”, heißt es zum Abschluss.
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