Grillen ist fast für jeden Deutschen ein Hochgenuss, doch entstehen beim Grillen auch krebserregende Dämpfe, die sich am Grillfleisch festsetzen. Wir sagen ihnen, was sie beachten müssen, damit ihr Fleisch gesundheitlich unbedenklich bleibt.
Die Temperaturen steigen in Deutschland und der Deutsche geht wieder einer seiner liebsten Hobbys im Sommer nach: Dem Grillen. Doch grillen ist nicht so einfach wie mancher glaubt, bleibt das Fleisch zum Beispiel zu lange auf dem Rost liegen, schmeckt es zu zäh und trocken.
Sobald das Fleisch fertig ist, sollte es auch umgehend vom Grillrost genommen werden, denn desto dunkler das Fleisch, desto größer die Gefahr, dass das Fleisch gesundheitsschädliche Stoffe enthält, darauf wies in dieser Woche die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hin.
Rauch enthält giftige Stoffe
So können beim Grillen heterozyklische aromatische Amine oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe entstehen. Beide Stoffe stehen im Verdacht Krebs zu verursachen, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung in Bonn weiter. Damit das Grillfleisch nicht mit diesen Schadstoffen belastet wird, empfiehlt die Gesellschaft, fettes sowie auch mariniertes Fleisch in Grillschalen oder auf Alufolie zuzubereiten.
Wird das Fleisch allerdings direkt auf dem Rost zubereitet, tropft das Fett in die glühende Holzkohle oder auf die Heizschlange des Elektrogrills. Dadurch verbrennt es und der aufsteigende Rauch enthält eben diese krebserregenden Stoffe. Diese setzen sich dann an dem Grillfleisch fest.
Kein gepökeltes Fleisch verwenden
Ein Alternative ist die Grillkohle nicht direkt unter dem Fleisch zu positionieren, sondern etwas seitlich davon. Zudem rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung davon ab, gepökeltes Fleisch- oder Wurstprodukte zu grillen. Auch hier können sich krebserregende Stoffe bilden.
Als letztes empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung sehr dunkle Stellen am gegrillten Fleisch abzuschneiden und zu entsorgen.
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